Microsoft besser als der Index

Call auf Microsoft: 43 Prozent Chance


Microsoft hat bislang in der Corona-Krise eine gute Performance gezeigt. Der Software-Riese konnte den Aktienkurs im Vergleich zum Vorkrisenniveau in der Spitze sogar um 6% übertreffen. Anleger, die in der aktuellen Marktlage keine Short-Strategien eingehen wollen, sind mit einem Call gut aufgehoben.

Microsoft ist mit seinem Produktportfolio strategisch so gut aufgestellt, dass selbst die schwerste Krise seit dem zweiten Weltkrieg neue Möglichkeiten eröffnet hat und zu weiterem Wachstum des IT-Riesen beiträgt. Neben den allseits bekannten Paketen wie dem Windows-Betriebssystem, der Office Produktpalette und der nun bekannten Software MS-Teams kann Microsoft aktuell mit seiner Cloud namens Azure punkten. So plant der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock seine Aladdin Plattform auf Azure zu verlagern. Die NBA, NFL, Coca Cola und viele weitere Gesellschaften warten in der Pipeline um von den Azure-Funktionalitäten zu profitieren. Wenn es eine Gesellschaft mit dem Marktführer Amazon Web Service aufnehmen kann, dann ist es Microsoft mit seiner über die Jahre aufgebaute Software-Expertise.
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In der wieder aufflammenden Corona-Panik fällt es den Marktteilnehmer leicht, sich auch von Perlen wie der Microsoft-Aktie zu trennen. So sind zwar die Kursverluste etwas schwächer ausgeprägt als bei der Benchmark S&P 500. Als Folge dessen konnte der Aktienkurs ein sich ausbildendes Doppeltop bei der Marke von 188,56 US-Dollar in den letzten Handelstagen nicht nachhaltig überwinden. Am Retourweg wurde dieses Level, welches eigentlich einen Support darstellt, unterschritten.
Gestern, wo die Marktteilnehmer die 2. Corona-Welle einzupreisen versuchten und europäische Indizes annähernd 5 % an Tagesverlust erleiden mussten, verlor Microsoft auch 5,39 %. Trotzdem sollte die Aktie in den nächsten, für die Strategie relevanten 2- 3 Monate den S&P 500 outperformen.
Die Annahme für die Strategie basiert darauf, dass eine 2. Corona-Welle in den USA sehr schnell unter Kontrolle gebracht wird. Ein erneutes Abtauchen des Aktienkurses müsste eigentlich gute Einstiegpreise für die Marktteilnehmer bieten. Auf Sicht der nächsten 3 Monate scheint eine Long-Position daher erfolgversprechender, nachdem Microsoft weltweit aufgestellt ist.
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Der ausgewählte Call (Basispreis 190,00 US-Dollar) mit der WKN MC7WML weist eine durchschnittliche Implizite Volatilität von 32 % auf.

Microsoft (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 198,90 // 205,00 US-Dollar
Unterstützungen: 188,56 // 177,65 US-Dollar

Fazit

Risikobereite Anleger, die von einer steigenden Microsoft Aktie bis auf 205 US-Dollar ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN MC7WML) überproportional davon profitieren. Bei angenommener konstant hoher Volatilität und dem Ziel bei 205 US-Dollar (2,54 Euro beim Optionsschein) bis zum 11.08.2020 ist eine Rendite von rund 42,43 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 176,60 US-Dollar, resultiert daraus ein Verlust von 36% beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,2 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MC7WML Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 1,76 – 1,77 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 190,00 US-Dollar Basiswert: Microsoft
akt. Kurs Basiswert: 186,31 US-Dollar
Laufzeit: 19.03.2021 Kursziel: 2,54 Euro
Omega: 5,01 Kurschance: + 43 Prozent
Quelle: Morgan Stanley



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