Linde im Trend!

Call auf Linde: 79 Prozent Chance!


Trotz des angekündigten Rückzuges aus Russland kann sich die Linde-Aktie gut halten. Der nach dem Corona-Tief im März 2020 gebildete Aufwärtstrend ist immer noch intakt. Die Ergebnisse des Jackson Hole Symposiums werden es weisen, wohin der Markt sich entwickeln sollte.

Linde öffnete am 28. Juli die Bücher für das zweite Quartal 2022. Der Rückzug aus Russland kostete den weltgrößten Industriegase-Konzern fast eine Milliarde US-Dollar. Im zweiten Quartal sind Sonderbelastungen von 993 Millionen US-Dollar verbucht worden, die zum größten Teil auf Abschreibungen und Entkonsolidierungseffekte der russischen Töchter zurückzuführen sind. Der Gewinn ging aus diesem Grund auf 372 Millionen US-Dollar zurück. Im Q2 2021 verbuchte der Konzern noch 840 Millionen US-Dollar Gewinn. Bereinigt um Sondereffekte wäre es laut Linde um elf Prozent auf 1,57 Milliarden US-Dollar gestiegen. Mit 3,10 US-Dollar je Aktie übertraf das bereinigte Ergebnis die eigene Prognose von 2,90 bis 3,00 US-Dollar. Für das Gesamtjahr hob Linde die Erwartungen erneut leicht nach oben an, obwohl das Russland-Geschäft herausfällt.

Zum Chart

Da Linde in den meisten Segmenten Marktführer mit solidem Wachstum ist, sind die Aktionäre bereit, ein höheres KGV zu akzeptieren. Die konservative Schätzung von 11,73 US-Dollar Jahresgewinn pro Aktie für 2022 führt zu einem aktuell erwarteten KGV 2022 von rund 25. In der jüngsten Vergangenheit haben Linde-Aktionäre KGVs in Höhe bis zu 56 akzeptiert. Ab April 2020 hat der Kursverlauf einen Aufwärtstrend ausgebildet, dessen unterer Begrenzung durch die Ausnahmesituation Ukraine-Krieg getestet wurde. Die ab Anfang März 2022 begonnene Erholung führte den Kurs wieder zur oberen Trendbegrenzung. Die Veröffentlichung der Zahlen für das zweite Quartal 2022 am 28. Juli sorgte für einen Kurssprung in Höhe von 5,48 Prozent auf den Kernwiderstand bei 294,90 Euro. Ein weiterer Wegweiser für die Marktteilnehmer wird die Veröffentlichung der Ergebnisse des Zentralbanker-Treffens in Jackson Hole heute um 16 Uhr sein. In einem möglichen Szenario könnte der Kurs weiter in Richtung All Time High bei 315,35 Euro laufen und diese Marke auch überwinden.

Linde PLC (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 315,35 // 345,01 Euro
Unterstützungen: 294,90 // 279,05 Euro

Fazit

Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden Linde-Aktie bis auf 325,01 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN SH7LK4) überproportional mit einem Omega von 6,55 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 26 % und dem Ziel bei 325,01 Euro (2,67 Euro beim Optionsschein) ist bis zum 27.09.2022 eine Rendite von rund 79 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Underlyings in dieser Periode auf 278,05 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 36 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 2,23 zu 1, wenn bei 278,05 Euro (0,96 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: SH7LK4 Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 1,48 – 1,52 Euro Emittent: Société Générale
Basispreis: 340,00 Euro Basiswert: Linde PLC
akt. Kurs Basiswert: 295,00 Euro
Laufzeit: 15.09.2023 Kursziel: 2,67 Euro
Omega: 6,55 Kurschance: + 79 Prozent
Quelle: Société Générale



Interessenkonflikt

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück