Gerresheimer mit ordentlichem Wachstum

Call auf Gerresheimer: 29 Prozent Chance!


Die Gerresheimer AG kann von den Corona-bedingten, wirtschaftlichen Verwerfungen profitieren, indem sie Verpackungsmaterial für die Covid-19-Impfung bereitstellt. Nach einem starken Kursanstieg von Mitte März 2020 bis Anfang September 2020 folgte eine bis heute andauernde Konsolidierungsphase. Realwirtschaftlich konnte im Quartalsvergleich ein schönes Umsatzplus von rund 10 Prozent ausgewiesen werden.

Gerresheimer ist ein weltweit führender Partner der Pharma- und Healthcare-Industrie. Das breite Angebotsspektrum umfasst pharmazeutische Verpackungen sowie Produkte zur einfachen und sicheren Verabreichung von Medikamenten. Die Corona-Impfkampagnen und die florierenden Geschäfte mit der Pharmaindustrie stimmen den Spezial-Verpackungshersteller zuversichtlich. So sorgt der hohe Bedarf an Glasampullen und Spritzen für die Covid-19-Impfung für ein zusätzliches Umsatzplus von 10 Prozent im Jahresvergleich (im Quartal von Juni bis Ende August). Leider haben steigende Kosten die Gewinnmarge belastet. Das bereinigte Ebitda ging um 0,2 Prozent auf 74,8 Millionen Euro zurück. Als Grund nannte das Management gestiegene Kosten für Rohstoffe wie Kunststoffgranulat, Strom und Gas. Die Marge verschlechterte sich entsprechend um 1,9 Prozentpunkte auf 19,6 Prozent. Das bereinigte Konzernergebnis stieg moderat um 2,8 Prozent auf 31,6 Millionen Euro.
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Zum Chart
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Trotzdem griffen die Markteilnehmer am 12. und 13. Oktober nach Veröffentlichung der Quartalszahlen zum 3. Quartal beherzt zu und sorgten für eine Bodenbildung des Kursverlaufes im Oktober an der Marke von 77,61 Euro. Die letzten 12 Monate hat sich die Aktie deutlich schlechter entwickelt als der MDAX. Dies ist auch auf die fulminante Kursentwicklung nach dem Corona Sell Off im März 2020 zurückzuführen. Ein Charakter vieler Aktien ist die tendenzielle Rückkehr zum Mittelwert, was auch am Kurs von Gerresheimer beobachtet werden kann. Eine Folge daraus könnte auch der neuerliche Anstieg des Papiers bedeuten. Dies alles geschieht vor dem Hintergrund eines starken organischen Umsatzwachstums des Konzerns. Die Unterstützungslinie bei 77,61 Euro sollte so schnell nicht unterschritten werden, nachdem sie nach der Präsentation der Zahlen verteidigt wurde. Hier muss die Aktie „nur“ auf 85,01 Euro steigen um ein ansprechendes Chance-Risiko-Verhältnis zu erreichen.

Gerresheimer AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 85,01 // 93,01 Euro
Unterstützungen: 77,60 // 69,01 Euro

Fazit

Risikobereite Anleger, die von einer steigenden Gerresheimer-Aktie bis auf 85,91 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN SF5EY1) überproportional mit einem Omega von 4,14 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 33 % und dem Ziel bei 85,91 Euro (1,35 Euro beim Optionsschein) bis zum 22.12.2021 ist eine Rendite von rund 29 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Underlyings in dieser Periode auf 76,59 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 23 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,25 zu 1, wenn bei 76,59 Euro (0,81 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: SF5EY1 Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 1,07 – 1,08 Euro Emittent: Société Générale
Basispreis: 80,00 Euro Basiswert: Gerresheimer AG
akt. Kurs Basiswert: 80,30 Euro
Laufzeit: 16.12.2022 Kursziel: 1,35 Euro
Omega: 4,14 Kurschance: + 29 Prozent
Quelle: Société Générale


Optionsschein-Update: Tesla

Die am 15. Oktober 2021 vorgestellte Idee, mit einem Call-Optionsschein (WKN JJ3169) mit dem Basispreis von 780 US-Dollar und Fälligkeit am 18.03.2022 auf eine steigende Aktie von Tesla zu setzen, schloss gestern zum Geldkurs von 2,84 Euro und lag mit 190 Prozent im Plus. Der Basiswert befindet sich noch in einem Aufwärtstrend, was ein Anpassen des Stop Loss Levels über dem Break Even Kurs bei 2,65 Euro beim Optionsschein ermöglicht.

Tesla Inc. (Tageschart in US-Dollar)


Interessenkonflikt

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