Deutsche Boerse AG im Trend

Call auf Deutsche Boerse AG: 82 Prozent Chance!


Der Aktienkurs der Gruppe Deutsche Börse befindet sich in einem langjährigen Aufwärtstrend. Dabei hat sich herauskristallisiert, dass der Kurs nach größeren Einschnitten sehr schnell wieder in ruhigeres Fahrwasser gelangt, nachdem in Krisen das Handelsvolumen in die Höhe schnellt und so die Erlöse steigert.

Die Gruppe Deutsche Börse öffnete am 25. April ihre Bücher zum ersten Quartal 2022. Der Konzern fährt wegen des regen Handels infolge des Ukrainekriegs und der Zinswende so viel Gewinn ein wie nie zuvor in einem Quartal. Das Betriebsergebnis (Ebitda) kletterte im ersten Quartal um 32 Prozent auf 687 Millionen Euro - ein Rekordwert. Gleiches gilt für die Nettoerlöse, die auf 1,06 Milliarden Euro stiegen und damit sogar das erste Quartal 2020 übertrafen, als es an den Märkten nach dem Ausbruch der Coronakrise hoch hergegangen war. Der den Anteilseignern der Deutsche Börse AG zuzurechnende Periodenüberschuss lag bei 420,8 Millionen Euro und damit 33 Prozent über dem Vorjahresquartal. Das Ergebnis je Aktie vor Kaufpreisallokationseffekten belief sich auf 2,40 Euro, was einem Anstieg von 33 Prozent entspricht. Laut CEO Theodor Weimer könnte die Jahresprognose übertroffen werden.
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Der Aktienkurs der Deutschen Börse befindet sich seit Mitte 2012 in einem stetigen Aufwärtstrend, der nur im Corona-Sell-Off Mitte März 2020 kurz durchbrochen wurde und in den Monaten danach eine Übertreibung nach oben durchlief. Auch der Abverkauf am Markt aufgrund des Einmarsches russischer Truppen in die Ukraine am 24. Februar 2022 verursachte einen „V“-förmigen Einschnitt. Dieser hatte ein Ausmaß von 12 Prozent und drückte den Kurs auf das partielle Tief bei 133,15 am 8. März. Im kleineren Maßstab folgten auf den „Ukraine-Rebound“ eine Seitwärtskonsolidierung und die Bildung einer Support-Zone am Level von 156,05 Euro. Aufgrund der leichteren Kursentwicklung in den letzten fünf Handelstagen, wird diese Support Zone aktuell getestet. Damit ist der Kurs in der Mitte des Aufwärtstrends lokalisiert und könnte noch bis zur Unterstützung bei 146,10 Euro nachgeben, ohne den Trend zu brechen. Bis in das Jahr 2024 ist ein jährlicher Zuwachs beim Gewinn je Aktie von 10 Prozent geplant und sollte das erwartete KGV 2024 auf 18 senken. Aufgrund der faktischen Monopolstellung am deutschen Markt erscheint dies nicht abgehoben.

Deutsche Börse AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 156,05 // 165,50 Euro
Unterstützungen: 146,10 // 136,45 Euro

Fazit

Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden Aktie der Deutschen Börse AG bis auf 170,01 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN SD4SJK) überproportional mit einem Omega von 7,41 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 27 % und dem Ziel bei 170,01 Euro (1,80 Euro beim Optionsschein) ist bis zum 05.07.2022 eine Rendite von rund 82 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Underlyings in dieser Periode auf 149,01 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 31 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 2,61 zu 1, wenn bei 149,01 Euro (0,68 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: SD4SJK Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 0,97 – 0,99 Euro Emittent: Société Générale
Basispreis: 160,00 Euro Basiswert: Deutsche Börse AG
akt. Kurs Basiswert: 155,50 Euro
Laufzeit: 16.12.2022 Kursziel: 1,80 Euro
Omega: 7,41 Kurschance: + 82 Prozent
Quelle: Société Générale


Optionsschein-Update: BMW

Die am 6. Mai 2022 vorgestellte Idee, mit einem Call-Optionsschein (WKN SH70D5) mit dem Basispreis von 115,00 Euro und Fälligkeit am 31.12.2024 auf eine steigende Aktie von BMW zu setzen, schloss gestern zum Geldkurs von 0,31 Euro und lag mit 114 Prozent im Plus. Der Basiswert befindet sich noch in einem Aufwärtstrend, was ein Anpassen des Stop Loss Levels über dem Break Even Kurs bei 0,27 Euro beim Optionsschein ermöglicht.

Bayerische Motoren Werke AG (Tageschart in Euro)


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