BioNTech bildet Boden aus

Call auf BioNTech: 39 Prozent Chance!


Die von BioNTech genutzte mRNA Technologie war ursprünglich für die Tumorbehandlung entwickelt worden. Dass diese Technologie auch für antivirale Impfungen wie gegen das Coronavirus herangezogen werden kann, erweist sich sowohl für die Gesellschaft als auch für BioNTech als Glücksfall. Es steht in den entwickelten Ländern bereits der dritte Stich an, um das Immunsystem auch gegen die Delta-Variante zu wappnen.

Seit Ende 2020 läuft in Deutschland die Impfkampagne gegen das Coronavirus. Zwischenzeitlich hatte sich das Impftempo auf 700.000 Impfungen pro Tag beschleunigt. Derzeit hat aber eine Impfmüdigkeit eingesetzt. Nur noch rund 175.000 Menschen lassen sich pro Tag eine Spritze mit Biontech, Moderna, AstraZeneca oder Johnson und Johnson verabreichen. Zu Spitzenzeiten waren es 500.000 bis eine Millionen Impfungen pro Tag. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie rücken Auffrischungsimpfungen und die globale Verteilung der Impfdosen in den Fokus, nachdem die Wirksamkeit speziell bei der Delta-Variante nachlässt. Aktuelle Studien aus Israel belegen, dass sich die Schutzwirkung des Biontech-Impfstoffs auf 64 Prozent verringert. Dem gegenüber blieb die Schutzwirkung gegen die Alpha-Variante bei 92 Prozent. Wie groß der Bedarf an Booster-Impfungen am Ende wirklich sein wird, bleibt vorerst schwer abzuschätzen. Analysten gehen bisher davon aus, dass Biontech und Moderna nicht zuletzt dank der Nachfrage nach Auffrischungsimpfungen 2022 ähnlich hohe Umsätze einfahren werden wie im laufenden Jahr. Längerfristig könnte sich der Markt ähnlich entwickeln wie der Grippe-Markt, wo viele Personen jährlich neue Impfungen erhalten.
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Seit dem Börsengang Ende 2019 hat der Aktienkurs von BioNTech eine spektakuläre Aufwärtsentwicklung ausgebildet. Die Kursentwicklung hat sich seit Anfang April 2021 noch einmal intensiviert. So notierte der Kurs Anfang April bei 110 US-Dollar und hat sich seit dem in der Spitze mit 464,00 US-Dollar noch einmal mehr als vervierfacht. Den Aktionären wurde klar, welches Ausmaß an Erlösen die Pandemie für BioNTech generieren könnte. Das vorläufige All-Time-High wurde am 10. August bei 464,00 US-Dollar markiert. Dass die Bäume nicht so schnell in den Himmel wachsen, mussten auch die BioNTech-Aktionäre erkennen, nachdem der Kurs vom All Time High wieder um rund 24 Prozent nachgab. Aktuell ist eine Kursstabilisierung am Level von 316,71 US-Dollar im Gange, von der aus die nächsten Hochs in Angriff genommen werden können. Mittelfristig sollte der Wert aufgrund der vollen Pipeline an revolutionären Therapien und der globale Vertrieb des Massenproduktes Corona-Impfung einen Aufwärtskurs weiter unterstützen.

BioNTech SE (ADR) (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 430,20 // 464,01 US-Dollar
Unterstützungen: 316,71 // 244,07 US-Dollar

Fazit

Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden BioNTech-Aktie bis auf 430 US-Dollar ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN JN5L7J) überproportional mit einem Omega von 3,03 profitieren. Bei angenommener konstant hoher Volatilität von 70 % und dem Ziel bei 430,20 US-Dollar (0,97 Euro beim Optionsschein) bis zum 16.11.2021 ist eine Rendite von rund 39 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 325,46 Euro, resultiert daraus ein Verlust von 32 % beim Optionsschein, der auf 0,47 Euro sinken würde. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,18 zu 1, wenn bei 0,47 Euro ein Stop Loss eingezogen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: JN5L7J Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 0,71 – 0,72 Euro Emittent: JP Morgan
Basispreis: 340,00 US-Dollar Basiswert: BioNTech SE
akt. Kurs Basiswert: 372,65 US-Dollar
Laufzeit: 17.03.2022 Kursziel: 0,97 Euro
Omega: 2,93 Kurschance: + 39 Prozent
Quelle: JP Morgan



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