Bären schicken Papier auf Talfahrt
United Airlines im Sturzflug
Das Corona-Virus hat weltweit die Aktienmärkte in Angst und Schrecken versetzt, langsam scheint sich die Lage jedoch zu beruhigen und eine gewisse Stabilisierung tritt ein. Allerdings nicht bei Fluglinien, so, wie das folgende Beispiel beweist. Aktien der United Airlines sind nämlich in den letzten Handelstagen unter wichtige Unterstützungsmarken aus den letzten Jahren gerutscht und könnten weiter abwärts korrigieren. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch einige offene Kurslücken aus Sommer 2018, die früher oder später geschlossen werden. Sollte ein wirtschaftlicher Abschwung gepaart mit rückläufigen Unternehmenszahlen auftreten, könnte dies den Verkäufern weiteren Auftrieb verleihen und eröffnet lediglich auf der Unterseite vielversprechende Handelsansätze.
Handelsspanne aufgelöst
Solange Aktien von United Airlines unterhalb der markanten Hürde von grob 78,00 US-Dollar tendieren, sind weitere Abschläge in den Bereich der Kurslücke aus mit der 2018 um 73,17 US-Dollar zu favorisieren. Eine größere Unterstützung, die für eine nachhaltige Stabilisierung sorgen könnte, stellt jedoch erst das Niveau um 66,00 US-Dollar dar. Ein erstes Ziel befindet sich bei rund 70,00 US-Dollar. Bis dahin könnte sich ein Short-Investment durchaus anbieten, solange United Airlines weiter gehen Süden tendiert. Sollten Bullen die Akte jedoch schnell wieder über das Niveau von 80,00 US-Dollar zurückholen, könnte das drohende Verkaufssignal noch aufgehoben werden. In diesem dürfte die Seitwärtsphase bestehend seit Mitte 2018 zwischen 78,00 und grob 95,00 US-Dollar weiter fortgesetzt werden.
United Airlines (Tageschart in US-Dollar) |
Tendenz:  |
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Fazit
Eine Investition in die eine oder andere Richtung bleibt bei den hochsensiblen Airlines ein Wagnis. Aus technischer Sicht könnte eine Short-Position unter dem Niveau von 76,50 US-Dollar mit einem Ziel bei 66,00 US-Dollar fruchten. Als Verlustbegrenzung kann das Niveau um 78,80 US-Dollar angesetzt werden. Die hohe Schwankungsbreite dürfte aber weiter erhalten bleiben, kleinere Handelsgrößen sind zu favorisieren. Entscheidend sind wie gehabt Tagesschlusskurse!
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