Hier läuft´s rund!

Teamviewer: Gewinnmitnahmen nach vorläufigen Zahlen


Das auf Büroanwendungen und Remote-Konnektivitätslösungen spezialisierte Unternehmen Teamviewer startete in 2019 richtig durch und übertraf nach vorläufigen Zahlen die Schätzungen der Analysen deutlich. Anleger nehmen nach einem Lauf von gut 25 Prozent seit dem IPO vorsichtshalber aber Gewinne mit.

Der Softwarekonzern Teamviewer kann für das Geschäftsjahr 2019 einen Gewinn von netto 110,9 Mio. Euro ausweisen. Ein Jahr zuvor hatte die auf Fernwartungssoftware spezialisierte Firma noch einen Verlust von rund 12 Mio. Euro schreiben müssen. Der Umsatz erhöhte sich um starke 51 Prozent auf 390,2 Mio. Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBIT) legte in ähnlicher Größenordnung auf 182,1 Mio. Euro zu.

Technisch läuft´s bei Teamviewer, wie der Kursverlauf seit Anfang Oktober eindrucksvoll beweist. Das Wertpapier konnte seit dem Börsengang im September gut 25 Prozent in der Spitze auf 33,15 Euro zulegen. Allerdings scheint diese Hürde für die Aktie zu hoch zu sein, seit Dezember letzten Jahres herrscht eine ausgeprägte Seitwärtsspanne zwischen 29,00 und den Verlaufshochs von 33,15 Euro. Dies kann unter technischen Maßstäben jedoch als Rechteckkonsolidierung gewertet werden, eine anschließende Rallyefortsetzung könnt hieraus die Folge sein.

Trend intakt

 

Solange der 50-Tage-Durchschnitt (blaue Linie) und der seit Anfang Oktober letzten Jahres bestehende Aufwärtstrend intakt bleiben, gibt es keinerlei Argumente sich der Teamviewer-Aktie zu entledigen. Auch wenn es zu einem Bruch kommt, entscheidend ist das Unterstützungsniveau um 29,00 Euro. Für ein erfolgreiches Long-Investment müsste aber zunächst einmal ein Anstieg über 33,15 Euro abgewartet werden, im weiteren Verlauf ließe sich dann Kurspotenzial an 34,41 Euro und schlussendlich 36,10 Euro ableiten. Wer ebenfalls von dieser Long-Idee profitieren möchte, kann hierzu beispielsweise bei entsprechender Signallage auf das Open End Turbo Long Zertifikat WKN KA7JQD zurückgreifen und dabei eine Rendite von gut 110 Prozent erzielen. Ein Bruch der Unterstützung von rund 29,00 Euro und damit Verlassen des Rechtecks würde allerdings schwerwiegende Verluste nach sich ziehen, ein erstes Ziel würden die Verlaufshochs aus November letzten Jahres bei 27,48 Euro darstellen, darunter müsste noch einmal mit einem Test des 200-Tage-Durchschnitts (rote Linie) sowie des 61,1 % Fibonacci-Retracements um 26,30 Euro gerechnet werden.

 

Teamviewer (Tageschart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 31,60 // 32,40 // 33,15 // 33,79 // 34,15 // 34,95 Euro
Unterstützungen: 30,14 // 29,00 // 28,05 // 27,48 // 27,00 // 26,30 Euro

Fazit

 

Sobald das beschriebene Szenario mit einem Kurssprung über 33,15 Euro aktiviert wird, können sukzessive Long-Positionen mit einem Ziel 34,15 Euro sowie darüber bei 36,10 Euro über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN KA7JQD aufgebaut werden. Die potenzielle Rendite-Chance bei maximaler Ausdehnung beträgt 110 Prozent. Der Schein dürfte sich dann im Bereich von 0,49 Euro aufhalten. Mit einem Zwischenhalt ist an der ersten Zielmarke zu rechnen. Als Verlustbegrenzung sollte dann ein Niveau von nicht mehr als 31,10 Euro angesetzt werden, daraus ergibt sich ein Ausstiegskurs von 0,06 Euro im vorgestellten Schein.

 

Strategie für steigende Kurse
WKN: KA7JQD Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 0,19 - 0,20 Euro Emittent: Citi
Basispreis: 28,9032 Euro Basiswert: Teamviewer
KO-Schwelle: 28,9032 Euro akt. Kurs Basiswert: 30,72 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 0,49 Euro
Hebel: 15,38 Kurschance: + 110 Prozent
Börse Fankfurt

Interessenkonflikt

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