Impulswelle etabliert

Ströer: Erholung gestartet


Aktien des Werbeflächenvermittlers Ströer konnten in der abgelaufenen Handelswoche nach längeren Verlusten eine bullische Hammerkerze etablieren, dies könnte der Beginn einer Erholungsbewegung darstellen. Übergeordnet sind die Kursmuster allerdings vergleichsweise schwach ausgeprägt.

Die Einschläge in der Ströer-Aktie haben in den letzten zwei Jahren sichtlich zugenommen, trotzdem gelang es noch innerhalb des übergeordnet laufenden Aufwärtstrends frische Rekorde Anfang 2021 bei 82,50 Euro zu markieren. Dort allerdings strichen Käufer wieder die Segel und sorgten in einem ersten Schritt für Abschläge auf 65,00 Euro. In diesem Jahr kam es zu einem erneuten Crash auf knapp unter 50,00 Euro. Nachdem nun in der abgelaufenen Handelswoche ein Verlaufstief bei 49,25 Euro markiert wurde, schossen die Notierungen wieder hoch, allem Anschein nach könnte die jüngste Korrekturwelle am Unterstützungsniveau aus 2019/2020 nun ein Ende gefunden haben und wieder steigende Kurse freigeben. Eine engmaschige Beobachtung sollte jetzt nicht ausbleiben, für handfeste Kaufsignale ist es nämlich noch etwas zu früh.

Gegenbewegung begonnen

Kann die in der abgelaufenen Handelswoche gestartete Gegenbewegung weiter fortgesetzt werden und Ströer sich mindestens über das Niveau von 55,00 Euro zurückkämpfen, würden hieraus Kaufsignale in Richtung 59,45 und darüber an 62,10 Euro hervorgehen können. Entsprechend gut würde sich ein derartiges Szenario für ein Long-Investment anbieten. Unterhalb der aktuellen Jahrestiefs von 49,25 Euro würden allerdings wieder empfindliche Abschläge drohen, Ziele wären dann um 46,05 und darunter bei 41,80 Euro zu nennen.

Ströer SE (Wochenchart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 54,05 // 55,00 // 56,95 // 59,45 // 60,55 // 61,06 Euro
Unterstützungen: 51,30 // 49,25 // 48,40 // 47,00 // 46,05 // 44,05 Euro

Fazit

 

An dieser Stelle sollte mit einer Stop-Buy-Order gearbeitet werden, oberhalb von 55,00 Euro würden Gewinne an 59,45 und 62,10 Euro sehr wahrscheinlich werden lassen. Eine Verlustbegrenzung sollte den Bereich von 52,00 Euro vorläufig allerdings noch nicht überschreiten. Aufgrund der Unsicherheiten an den Aktienmärkten sollten vorzugsweise nur kleinere Positionen gehandelt werden.


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