Das sieht weiter nicht aus

Ströer: Der Trend ist durch!


In dieser Woche haben Börsen rund um den Erdball eine kleine Erholung gestartet, doch aufgrund der vorausgegangenen Verluste und des immensen Scherbenhaufens stellt dies noch lange keine nachhaltige Trendwende dar. Im Falle von Ströer dürfte dies erst der Anfang einer längeren Abwärtsstrecke bedeuten, wovon Investoren auf Sicht der nächsten Wochen und Monate profitieren können.

Zwischen 2015 und Anfang dieses Jahres tendierte das Papier des Werbeflächenvermittlers Ströer in einer mustergültigen Kursbewegung innerhalb eines breiten Trendkanals aufwärts und konnte sich bis auf ein Verlaufshoch von 78,65 Euro hochschrauben. Nur wenig später brachen die Märkte ein, Ströer setzte bis auf ein Jahrestief von glatt 37,00 Euro und somit in den Bereich der Tiefstände aus 2016 zurück. Damit wurde jedoch zugleich der vorausgegangene vierjährige Aufwärtstrend gebrochen, was wir nun sehen, dürfte lediglich eine technische Gegenbewegung sein. Diese eignet sich im weiteren Verlauf jedoch für einen vielversprechenden Einstieg auf der Unterseite.

Scherbenhaufen

 

Zunächst einmal wurde in der Ströer-Aktie Kurspotenzial in den Bereich von 49,00 bis 50,00 Euro freigesetzt, dort trifft das Wertpapier jedoch wieder auf seinen zuvor gebrochenen Aufwärtstrend und sollte nach technischen Regeln an dieser Stelle zur Unterseite abprallen. Dieser Bereich kann dann für den Einstieg in ein Short-Investment genutzt werden. Rechnerisch steht bei der Ströer-Aktie nämlich Abwärtspotenzial in den Bereich von 26,95 Euro auf der Agenda. Höhere Notierungen als das 61,8 % Fibonacci-Retracement bei 52,91 Euro können allerdings nicht abgeleitet werden. Das wäre der letzte mögliche Trendwendepunkt, bevor die Aktie wieder in ein bullisches Umfeld wechselt.

 

Ströer (Tageschart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 47,60 // 48,66 // 49,42 // 50,00 // 51,65 // 52,91 Euro
Unterstützungen: 42,46 // 40,00 // 38,20 // 37,00 // 35,68 // 34,85 Euro

Fazit

 

Zunächst einmal sollten Anleger die laufende Erholung weiterlaufen lassen, ab 50,00/52,91 Euro bietet sich eine erste potenzielle Short-Chance mit dem zuvor genannten Ziel bei 26,95 Euro an. Spätestens ab dem 38,2 % Fibo sollte eine zweite große Korrekturwelle anstehen. Volatil dürfte es jedoch an den Börsen weiterhin bleiben, hier sollten Investoren die Nerven bewahren und sich an den übergeordneten Handelsplan halten.

 


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