Gemischte Zahlen
Siemens: Technisch mit Rückenwind
Siemens erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von 20,3 Mrd. Euro, nach 20,1 Mrd. Euro im Vorjahr. Analysten hatten jedoch mit 20,6 Mrd. Euro gerechnet. Bei den Auftragseingängen ging es wie erwarte etwas zurück, Siemens verbuchte Eingänge i. H. von 24,8 Mrd. Euro. Das EBITA (bereinigt) im Industriegeschäft litt mit 1,4 Mrd. Euro jedoch deutlich - Prognose: 1,9 Mrd. Euro. Positiv überraschte der Konzern aber beim Nettogewinn von 1,08 Mrd. Euro. Am Ausblick hält das Unternehmen für 2019/2020 fest. Beim EPS wird mit Erträgen zwischen 6,30 und 7,00 Euro gerechnet, im Vorjahr waren es 6,41 Euro.
Besonders positiv aus technischer Sicht muss der Anstieg der Aktie über einen mittelfristigen Abwärtstrend im November abgelaufenen Jahres hervorgehoben werden, dieser löste nämlich ein Kaufsignal in den Bereich des 138,2 % Fibonacci-Extension-Retracementsbei 118,17 Euro aus. Diesen Teil hat das Papier bravourös abgearbeitet, ist im abgelaufenen Monat jedoch in einen Pullback geschlittert. Zwar wurden keine nennenswerten Unterstützungen angesteuert, ein Crash blieb nach Vorlage der Zahlen auch aus. Doch im morgigen Handel dürfte die Aktie sichtlich schwächer öffnen, es steht ein Dividendenabschlag von 3,90 Euro an. Kann der wichtige Supportbereich zwischen dem EMA 200 von 107,13 und 108,20 Euro verteidigt werden, könnte dies nach Aktivierung des Kaufsignals gegen Ende 2019 ein Sprungbrett für weitere Kursgewinne darstellen und im Übrigen ein günstiges Einstiegsniveau für Long-Positionen bedeuten.
EMA 200 im Fokus
Gelingt es in der zweiten Wochenhälfte die Unterstützungszone zwischen 107,12 und 108,20 Euro für weitere Kursgewinne zu nutzen, wird anschließend ein Rücklauf zurück an die Jahreshochs aus 2019 bei 119,90 Euro sehr wahrscheinlich. Darüber könnte das Wertpapier schließlich den Bereich um das 161,8 % Fibo bei 123,93 Euro ins Visier nehmen und macht ein kurz- bis mittelfristiges Investment durchaus attraktiv. Wer sich nach dem Kursabschlag in die Siemens-Aktie wagen möchte, kann hierzu beispielsweise auf das hochgehebelte Open End Turbo Long Zertifikat WKN KA5KHQ zurückgreifen. Die mögliche Rendite-Chance bis zum letztgenannten Ziel beliefe sich dann auf nicht weniger, als 80 Prozent. Ein Kursrutsch unter den 200-Tage-Durchschnitt würde hingegen weitere Verluste zurück auf den kürzlich überwundenen Abwärtstrend und in den Bereich von 103,16 Euro bedeuten. Ein Bruch dessen und anschließender Rutsch unter 100,00 Euro würde hingegen die gesamte Ausbruchsphase aus 2019/2019 zunichtemachen und folgenschwere Konsequenzen nach sich ziehen.
Siemens (Tageschart in Euro) |
Tendenz:  |
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Fazit
Der morgige Dividendenabschlag kann durchaus für einen Long-Einstieg mit einem mittelfristigen Ziel bei 123,93 Euro beispielsweise über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN KA5KHQ genutzt werden. Eine Verlustbegrenzung sollte das Niveau von 107,12 Euro zunächst aber nicht übersteigen, daraus ergibt sich ein Ausstiegskurs von 0,64 Euro im Schein. Als Ziel im vorgestellten Zertifikat ist die Marke von 2,32 Euroberechnet worden. Der Anlagehorizont ist entsprechend mittelfristig gefasst, eine engmaschige Begleitung der Siemens-Aktie sollte daher nicht ausbleiben!
| Strategie für steigende Kurse |  |
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| WKN: | KA5KHQ | Typ: | Open End Turbo Long | |
| akt. Kurs: | 1,28 - 1,29 Euro | Emittent: | Citi | |
| Basispreis: | 101,0513 Euro | Basiswert: | Siemens | |
| KO-Schwelle: | 101,0513 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 113,54 Euro | |
| Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 2,32 Euro | |
| Hebel: | 8,8 | Kurschance: | + 80 Prozent | |
| Börse Fankfurt | ||||
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