Aufwärtstrend hat gehalten
Russell 2000 mit Stabilisierungsansatz
Jahre lang hielt sich der Russell 2000 in einer Handelsspanne zwischen 1.641 und auf der Oberseite 2.100 Punkten auf. Als Anfang Juli die Hoffnungen auf Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed einmal mehr aufkeimten, konnte der Index zeitweise auf ein Niveau von 2.299 Punkten zulegen und auf Wochenbasis das Ende der vorausgegangenen Handelsspanne sogar zementieren. Die jüngsten Marktturbulenzen haben das Barometer aber wieder in die vorherige Spanne sowie den diesjährigen Aufwärtstrend zurückgeworfen. Dies eröffnet auf der anderen Seite nun die Möglichkeit, auf einem tieferen Kursniveau attraktive Lang-Positionen aufzubauen.
Technisch saubere Ausgangslage
Solange die untere Trendkanalbegrenzung verlaufend um 2.014 Punkten (steigend) auf Wochenbasis verteidigt werden kann, stehen die Chancen auf einen Folgeanstieg zunächst an 2.107 und später 2.255 Punkte vergleichsweise gut, auch das bullische Setup bedingt durch die Aufwärtsphase seit Anfang dieses Jahres ist noch vollkommen intakt und hält tendenziell mehr Chancen für Käufer bereit. Sollte es jedoch zu einem Wochenschlusskurs unterhalb des EMA 200 bei 1.954 Punkten beim Russell 2000 Index kommen, würde dies eine deutliche Eintrübung des Chartbildes widerspiegeln, in der Konsequenz müssten Abschläge auf 1.898 und darunter 1.812 Punkte zwingend einkalkuliert werden. An gegebener Stelle müsste im Anschluss eine neuerliche Auswertung erfolgen.
Russell 2000 Index (Wochenchart in Punkten) |
Tendenz: |
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Fazit:
Bis zu einem erfolgreichen Wochenschlusskurs oberhalb von 2.015 Punkten sind noch einige Tage abzuwarten, dies würde allerdings Hinweise auf einen neuerlichen Anstiegsversuch an 2.107 und darüber 2.255 Punkte liefern. Entsprechend könnte diese Entwicklung für den Aufbau von spekulativen Long-Positionen genutzt werden. Eine Verlustbegrenzung sollte das aktuelle Wochentief bei 2.061 Punkten vorläufig noch nicht überschreiten.
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