Technisch angeschlagen!

Rheinmetall: Bittere Wahrheit


Die Fantasien ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine und einer später angekündigten Zeitenwende der Bundesregierung scheint bei Rheinmetall verflogen zu sein, die Mittel fließen nur sehr langsam ab, auch stocken Bestellungen beim Rüstungskonzern Rheinmetall. Ein Blick auf den Chart seit Februar dieses Jahres stützt diese These, es könnte sich sogar eine astreine Trendwendeformation entwickeln.

Insgesamt kann die Rheinmetall-Aktie seit Ende 2021 auf einen intakten Abwärtstrend zurückblicken, hierbei ging es von rund 75,00 auf 227,90 Euro bis Sommer letzten Jahres aufwärts. Nach einer Konsolidierung zurück auf 140,45 Euro schoss das Papier sogar auf einen Bestwert von 281,30 Euro bis April aufwärts. Allerdings sind seit Mitte Februar deutliche Bremsspuren im Chartverlauf zu beobachten, es könnte sich sogar eine SKS-Formation durchsetzen und das Papier auf Sicht der nächsten Monate wieder talwärts schicken.

Käufer bleiben weg

 

Noch kann die Rheinmetall-Aktie das vergleichsweise hohe Niveau und insbesondere die Nackenlinie verlaufend im Bereich von 232,40 Euro verteidigen, allerdings wachsen die Zweifel aufgrund der schwachen Kursentwicklung an einer ausgeprägten Erholung. Sollten demnach die Nackenlinie und der knapp darunter verlaufende EMA 200 auf Tagesbasis bei 228,40 Euro gebrochen werden, ließe sich lediglich Abwärtspotenzial zunächst auf 219,00 und darunter sogar in den Bereich von 209,10 Euro ableiten. Auf der Oberseite müsste mindestens das Niveau der rechten Schulter von mindestens 264,80 Euro überwunden werden, damit zumindest kurzzeitiges Aufwärtspotenzial zurück an die Jahreshochs bei 281,30 Euro entfaltet werden kann.

Rheinmetall AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 244,30 // 246,60 // 250,20 // 252,40 // 251,50 // 258,50 Euro
Unterstützungen: 238,60 // 234,60 // 232,80 // 227,90 // 222,80 // 219,80 Euro

Fazit:

 

Um von einem möglichen Verkaufssignal bei der Rheinmetall-Aktie auf das Niveau von 209,10 Euro überproportional profitieren zu können, sollte ein ausgewählter Schein mit einem entsprechenden Hebel eingesetzt werden. Hierzu könnte beispielsweise beim Bruch der Marke von 228,40 Euro das Open End Turbo Short Zertifikat WKN DJ3GG9 zum Einsatz kommen und würde bei vollständiger Umsetzung der Handelsidee eine Renditechance von 60 Prozent ermöglichen. Konkret hieße das für das Ziel im Schein ein Niveau von 5,11 Euro. Eine Verlustbegrenzung darf natürlich nicht fehlen, sollte allerdings auch ein Stück weit über der Verkaufsmarke von 230,00 Euro angesiedelt werden. Für das Zertifikat hieße dies einen Stopp-Kurs von 3,02 Euro.

Strategie für fallende Kurse
WKN: DJ3GG9 Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 1,69 - 1,71 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 259,5043 Euro Basiswert: Rheinmetall AG
KO-Schwelle: 259,5043 Euro akt. Kurs Basiswert: 243,30 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 5,11 Euro
Hebel: 7,2 Kurschance: + 60 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

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