Die guten alten Zeiten…

MDAX: Das ist kein Wirtschaftswunder


Unter Ludwig Erhard und den goldenen Zeiten erlebte die deutsche Wirtschaft ein wahres Wunder, was derzeit von der aktuellen Regierung stark torpediert wird, wie die Indizes der Mittelschicht MDAX und SDAX klar belegen. Der DAX fällt hierbei aus der Rolle, weil dieser international aufgestellt ist und die Wirtschaftsleistung Gesamtdeutschlands schlichtweg nicht darstellen kann.

Insgesamt hat der MDAX seit seinen Rekordständen aus August 2021 von 36.428 Punkten bis zum aktuellen Niveau einen Kurseinbruch von rund 29 Prozent zu verarbeiten, Ende 2022 standen die Notierungen sogar noch tiefer. Zwar hat sich der MDAX zuletzt etwas stabilisieren können, kommt aber trotz Beendigung eines untergeordneten Abwärtstrends nicht über die Hürde bestehend aus dem EMA 200 (Woche) sowie dem Horizontalwiderstand von 27.371 Punkten. Hier lässt sich ganz gut der Zustand der deutschen Mittelschicht ablesen, die durch die aktuelle Politik weiter unter Druck gesetzt wird und dadurch auch die entsprechenden Indizes sich nicht gen Norden entwickeln können.

Strompreise weltweit am höchsten

 

Aus technischer Sicht ist der Bereich zwischen 25.750 und 27.371 Punkten für den MDAX als neutraler Handelsbereich definiert. Erst ein nachhaltiger Ausbruch des Barometers über den EMA 200 sowie die obere Barriere dürfte eine Fortsetzung der Erholung seit Ende 2022 ermöglichen, in der Folge würden Kursgewinne an 28.889 und 29.815 Punkte ermöglicht. Aber selbst dies würde nur einen kleinen Bruchteil der vorausgegangenen Verluste wieder wettmachen. Auf der Unterseite müssten sich Investoren bei einem Bruch der Verkaufsmarke von 25.750 Punkten auf Abschläge auf 25.075 und gegebenenfalls 24.630 Punkte einstellen.

MDAX (Wochenchart in Punkten)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 26.419 // 26.831 // 27.043 // 27.371 // 27.646 // 28.041 Punkte
Unterstützungen: 25.750 // 25.494 // 25.075 // 24.831 // 24.630 // 24.505 Punkte

Fazit:

 

Aktuell sucht der Markt offenbar noch nach einer Richtung und geizt hierbei nicht mit Fehlsignalen. Sollte sich die Suche zugunsten der Bullen entwickeln und der MDAX über 27.371 Punkte ansteigen, könnten aus technischer Sicht Kursgewinne an 29.815 Punkte erfolgen. Für diesen Fall könnte dann beispielshalber das Open End Turbo Long Zertifikat WKN MG2GJ9 ausgestattet mit einem Hebel von 27,8 zum Einsatz kommen. In diesem Szenario beliefe sich die mögliche Renditechance auf 180 Prozent, Ziel des Scheins wurde mit 4,82 Euro errechnet. Eine Verlustbegrenzung sollte hierbei das Niveau von 26.850 Punkten vorläufig aber noch nicht überschreiten, in der Folge ergibt sich im Schein ein äquivalenter Stopp-Kurs von 1,85 Euro. Als Anlagehorizont sollten dann aber auch einige Wochen bis Monate zwingend eingeplant werden.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MG2GJ9 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 0,90 - 0,93 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 25.010,8922 Punkte Basiswert: MDAX
KO-Schwelle: 25.010,8922 Punkte akt. Kurs Basiswert: 25.898,42 Punkte
Laufzeit: Open End Kursziel: 4,82 Euro
Hebel: 27,8 Kurschance: + 180 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

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