Boden kurz vorm Abschluss

Lockheed Martin: Jetzt wird’s interessant


Der Hersteller von F-35 Kampfjets und dem Patriot-Abwehrraketensystem (PAC-3) gerät zunehmend ins Visier der Investoren, im Chartverlauf zeichnet sich nämlich ein vielversprechender Boden im Bereich eines längerfristigen Aufwärtstrends und damit eine mögliche Trendwende zur Oberseite ab. Die anhaltenden Kriegshandlungen in der Ukraine sorgen unter anderem für eine stetige Auslastung und beflügelt wieder die Fantasie der Anleger.

Übergeordnet hält sich Lockheed Martin bereits seit mindestens 2013 in einem ungebrochenen Aufwärtstrend auf, alle Jahre wieder konnte die Aktie frische Rekorde markieren, wie zuletzt Ende 2024 bei 618,95 US-Dollar. Die letzten Monate des abgelaufenen Jahres waren aber von heftigen Gewinnmitnahmen zurück in den Bereich um 420,00 US-Dollar und damit die untere Aufwärtstrendkanalbegrenzung geprägt. Dort bildete das Wertpapier in diesem Jahr einen Mehrfachboden aus und stieg zuletzt an den für ein Kaufsignal entscheidenden Kauftrigger bei 489,00 US-Dollar an. Gelingt es auf Wochenbasis darüber zu springen, wäre aus Sicht der Charttechnik eine zeitnahe Trendwende möglich.

Bullen arbeiten am Kaufsignal

 

Oberhalb von 489,00 US-Dollar auf Wochenschlusskursbasis würden sich die Hinweise auf einen erfolgreichen Bodenabschluss stark verdichten und es erlauben, erste Long-Positionen mit Zielen bei 516,61 und darüber den Bereich von 541,42 US-Dollar einzugehen. Eine überschießende Welle könnte zeitweise sogar in den Bereich von 553,09 US-Dollar heranreichen, was im Basiswert bereits einem Renditesprung von über zehn Prozent entspräche. Genau dieses Szenario würde sich hervorragend für den Aufbau eines kurz- bis mittelfristigen Long-Engagements anbieten. Zuvor allerdings könnte es im Rahmen einer gesunden Konsolidierung noch einmal in den Bereich des 200-Tage-Durchschnitts bei 467,63 US-Dollar talwärts gehen. Spätestens am EMA 50 (blaue Linie) bei 458,80 US-Dollar sollte die Aktie wieder zur Oberseite abdrehen. Misslingt dieses Unterfangen und Lockheed Martin fällt unter 450,00 US-Dollar zurück, müsste mit einem neuerlichen Test der unteren Trendkanalbegrenzung um 429,75 US-Dollar zwingend gerechnet werden.

Lockheed Martin Corp. (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 498,00 // 500,00 // 509,55 // 518,07 // 526,79 // 529,99 US-Dollar
Unterstützungen: 478,44 // 467,63 // 462,99 // 458,80 // 452,42 // 446,69 US-Dollar

Fazit:

 

Sobald Lockheed Martin den Widerstandsbereich zwischen 489,00 und 500,00 US-Dollar auf der Oberseite auf Wochenschlusskursbasis durchbricht, wird ein Lauf der Aktie auf 541,42 US-Dollar sehr wahrscheinlich und würde sich für ein entsprechendes Long-Engagement anbieten. Dies könnte dann beispielsweise durch das Open End Turbo Long Zertifikat WKN MM49F5 geschehen. Das mit einem Hebel von 20,3 versehene Zertifikat würde am Ende eine Renditechance von 180 Prozent ermöglichen. Ziel des Scheins wurde rechnerisch bei 0,66 Euro errechnet. Eine Verlustbegrenzung sollte vorläufig aber den Bereich von 475,75 US-Dollar gemessen am Basiswert nicht überschreiten, im Schein würde sich hieraus ein Stopp-Kurs von 0,09 Euro ergeben. Der Anlagehorizont dürfte jedoch einige Wochen bis Monate betragen.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MM49F5 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 0,187 - 0,204 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 470,3382 US-Dollar Basiswert: Lockheed Martin Corp.
KO-Schwelle: 470,3382 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 486,25 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 0,66 Euro
Hebel: 20,3 Kurschance: + 180 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück