Kampfjet-Upgrades geplant

Lockheed Martin: Festgefahrene Situation


Obwohl einschlägige Pläne von US-Präsident Donald Trump vorliegen, Upgrades von zwei Kampfjet-Modellen von Lockheed Martin zu entwickeln, hält sich die Euphorie der Investoren in Grenzen. Seit Monaten tendiert die Aktie grob seitwärts und lässt mit weiteren Signalen auf sich warten. Doch einige positive Signale lassen sich dennoch erhaschen, schaut man etwas genauer hin.

Laut Donald Trump prüft die US-Regierung die Entwicklung eines zweimotorigen Kampfjets mit der Bezeichnung F-55, der auf dem von Lockheed Martin entwickelten F-35 Modell aufbauen soll. Zudem sei eine modernisierte Version des F-22 Raptor unter dem Namen F-22 Super geplant. Im März hatte Trump einen Milliardenauftrag für den Bau des neuen Kampfjets der US-Luftwaffe an Lockheeds Konkurrenten Boeing vergeben. Das neue Flugzeug soll den F-22 Raptor ablösen und im Gefecht an der Seite von unbemannten Drohnen operieren. Da wundert es wenig, dass Lockheed Martin seit Jahresbeginn auf der Stelle tritt.

Ausbruch zum späteren Zeitpunkt möglich

 

Insgesamt hat sich die Signallage bei Lockheed Martin etwas zugunsten bullischer Marktteilnehmer verschoben, dies ist bedingt durch die höheren Tiefs der letzten Wochen. Als Signalgeber für ein Long-Engagement kann hierzu der 50-Wochen-Durchschnitt bei 482,30 US-Dollar herangezogen werden. Gelingt es diesen nämlich auf Wochenschlusskursbasis zu überwinden, könnten rasch Kursgewinne an 500,00 und darüber in den Bereich von 553,67 US-Dollar folgen und sich für ein entsprechendes Long-Engagement anbieten. Ein Verbleib in der bisherigen Handelsspanne bleibt bis zu einem Niveau von 442,35 US-Dollar dagegen als neutral zu bewerten. Erst darunter müsste erneut der Doppelboden um 418,88 US-Dollar aus dem Frühjahr als Support einspringen. An dem langfristigen Aufwärtstrend würde aber selbst eine derartige Entwicklung nichts ändern.

Lockheed Martin Corp. (Wochenchart in US-Dollar)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 482,30 // 498,95 // 509,55 // 514,90 // 526,79 // 534,16 US-Dollar
Unterstützungen: 465,56 // 458,39 // 450,67 // 442,35 // 432,51 // 418,88 US-Dollar

Fazit:

 

Höhere Chancen auf einen Anstieg an 500,00 und darüber 553,67 US-Dollar können erst bei einem nachhaltigen Wochenschlusskurs über dem Triggerniveau von 482,30 US-Dollar entstehen. Um hiervon bestmöglich zu profitieren, könnte beispielsweise das mit einem Hebel von 8,6 ausgestattete Open End Turbo Long Zertifikat WKN MG9QQA zum Einsatz kommen. Die mögliche Renditechance beliefe sich bei vollständiger Umsetzung der Handelsidee auf 125 Prozent. Eine Verlustbegrenzung sollte dann aber den Bereich von 462,00 US-Dollar nicht überschreiten, im Schein würde dadurch ein Stopp-Kurs von 0,35 Euroentstehen. Hier lockt besonders das Chancen-Risiko-Verhältnis (CRV) von 4,7 zu 1 potenzielle Investoren.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MG9QQA Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 0,45 - 0,49 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 422,4332 US-Dollar Basiswert: Lockheed Martin Corp.
KO-Schwelle: 422,4332 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 473,69 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 1,16 Euro
Hebel: 8,6 Kurschance: + 125 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

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