2019‘er Abwärtstrend noch intakt

Kontron: Starker Quartalsbericht


Der IT-Spezialist Kontron hat in der letzten Woche solide Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt, was eine kleinere Kaufwelle unter Investoren in der dazugehörigen Aktie ausgelöst hatte. Allerdings besteht noch immer ein intakter Abwärtstrend seit 2018, den es für einen Befreiungsschlag unbedingt gilt zu überwinden.

Im konkreten Zahlen ausgedrückt hat der Umsatz im Vorjahrsvergleich um 15,2 Prozent auf 283,2 Mio. Euro zugelegt, das EBITDA legte sogar auf 31,3 Mio. Euro zu, was einem Anstieg um 26,3 Prozent entspricht. Besonders das Nettoergebnis erfreut ungemein, dieses verdoppelte sich nahezu von 9,0 auf 17,4 Mio. Euro. Die Bruttomarge wurde vom Vorstand auf über 40 Prozent taxiert. Der operative Cashflow drehte von minus 71,1 auf 2,1 Mio. Euro und damit wieder in den positiven Bereich.

Das gute Zahlenwerk verhalf der Aktie sogar aus einer seit Anfang dieses Jahres bestehenden Handelsspanne von 17,40 und 20,08 Euro auf der Oberseite, allerdings begrenzt noch immer ein seit Ende 2018 bestehender Abwärtstrend verlaufend um 21,38 Euro das Aufwärtspotenzial in der Kontron-Aktie. Eine positive Auflösung könnte aber eine mittelfristige Weichenstellung auf der Oberseite hervorrufen.

Konzern sieht sich gut gerüstet

 

Der Bereich zwischen 19,45 und 21,38 Euro gilt derzeit als neutral. Erst ein Wochenschlusskurs oberhalb des seit 2018 bestehenden Abwärtstrends dürfte weitere Kapitalzuflüsse hervorrufen, Kursgewinne an 22,80 und 24,20 Euro könnten in den kommenden Monaten bevorstehen. Spätestens ab 26,18 Euro sollten sich Investoren allerdings auf größere Gewinnmitnahmen einstellen, die im Rahmen eines gewöhnlichen Pullbacks auf das Ausbruchsniveau erfolgen würden. Ein Aufwärtstrendbruch würde dagegen erst unterhalb von 17,40 Euro einhergehen, dies würde allerdings auf Sicht der darauffolgenden Wochen Abschläge auf 16,49 und darunter sogar 14,99 Euro bedeuten.

Kontor AG (Wochenchart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 20,74 // 21,08 // 21,38 // 21,92 // 22,80 // 23,94 Euro
Unterstützungen: 20,08 // 19,65 // 17,85 // 18,64 // 17,85 // 17,40 Euro

Fazit:

 

Wochenschlusskurse oberhalb von 21,38 Euro würden unmissverständliche Hinweise auf Kursgewinne an 22,80 und 24,20 Euro liefern. Darüber könnte sogar der Bereich um 26,18 Euro als potenzielles Ziel ausgerufen werden. Um hiervon möglichst statt zu profitieren, könnte dann beispielshalber das Open End Turbo Long Zertifikat WKN MB8DQ9 zum Einsatz kommen. Die mögliche Renditechance bei vollständiger Umsetzung der Handelsidee beträgt bis zu 85 Prozent. Entsprechend der ersten beiden Ziele ergeben sich im Schein Zielnotierungen von 5,97 und 7,37 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte aber in diesem Szenario das Niveau von 20,00 Euro noch nicht überschreiten, woraus sich ein Stopp-Kurs im Schein von 3,17 Euroergeben würde. Als Anlagehorizont sind jedoch einige Monate zwingend an Zeit einzuplanen.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MB8DQ9 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 3,63 - 3,98 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 16,5999 Euro Basiswert: Kontron AG
KO-Schwelle: 16,5999 Euro akt. Kurs Basiswert: 20,46 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 7,37 Euro
Hebel: 5,1 Kurschance: + 85 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück