Noch ein dickes Brett zu bohren

Kontron: Auf dem Weg der Besserung


Wertpapiere des IT-Ausrüsters Kontron stecken seit nunmehr Ende 2018 in einem intakten Abwärtstrend fest und haben sich in ihrem Wert in der Spitze mehr als halbiert. Seit März letzten Jahres hat sich das Chartbild allerdings wieder signifikant verbessert, obwohl für Käufer bis zu einem endgültigen Trendwechsel noch dicke Bretter zu bohren bleiben.

Noch immer hält sich hartnäckig ein Abwärtstrend bei Kontron, auch konnte die Aktie im Branchenvergleich nicht an die Kursstärke anderer IT-Firmen anknüpfen. Allerdings bessert sich das Chartbild zunehmend, aktuell wird das Doppelhoch um 20,08 Euro attackiert. Ein Durchbruch könnte direktes Aufwärtspotenzial an den laufenden Abwärtstrend freisetzen. Aber erst oberhalb dieser Linie dürfte ein echter Befreiungsschlag mit mittelfristigem Aufwärtspotenzial entfaltet werden, sodass noch etwas Geduld seitens der Investoren gefragt ist. Im Erfolgsfall könnte ein Investment dann mittelfristig durch den Einsatz eines klar strukturierten Zertifikates eine immense Renditechance einbringen.

Ausbruch abwarten

 

Zunächst einmal müssen Bullen das Niveau von 20,08 Euro übertreffen, im weiteren Verlauf schließlich den laufenden Abwärtstrend um 21,35 Euro. Nur in diesem Szenario könnte Aufwärtspotenzial an die erste größere Hürde um 24,00 Euro freigesetzt werden, darüber wären Gewinne an 25,72 sowie 26,18 Euro und somit die Jahreshochs aus 2020 vorstellbar. Rücksetzer sollten im Idealfall um 18,53 Euro enden. Unterhalb von 17,40 Euro wurde dagegen der laufende und seit März letzten Jahres bestehende Abwärtstrend in Gefahr geraten, dies könnte dann zu größeren Verlusten führen.

Kontron AG (Wochenchart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 20,08 // 20,70 // 21,35 // 21,76 // 22,34 // 22,80 Euro
Unterstützungen: 19,38 // 18,89 // 18,66 // 18,23 // 17,72 // 17,40 Euro

Fazit:

 

Wie bereits erwähnt, bleibt das Aufwärtspotenzial bis zum laufenden Aufwärtstrend zunächst noch in der Kontron-Aktie begrenzt, erst darüber dürften sich mittelfristig orientierte Anleger an das Papier herantrauen und Kursgewinne in den Bereich zwischen 24,00 und 26,18 Euro erlauben zu vollziehen. Hierzu sollte allerdings ein nachhaltiger Wochenschlusskurs mindestens oberhalb der Kursmarke von 21,35 Euro abgewartet werden. Eine Verlustbegrenzung könnte in diesem Szenario dann um 20,00 Euro angesetzt werden.


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