Strategisch gut positioniert
Hella: Echte Herausforderung kommt noch
Bei Hella stieg der Umsatz um 12,6 Prozent auf 5,9 Mrd. Euro, bzw. währungsbereinigt um 16,8 Prozent auf 6,2 Mrd. in den ersten neun Monaten. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum standen Erlöse von 5,3 Mrd. Euro in den Büchern. Hierbei legten praktisch alle Geschäftsfelder deutlich zu, angefangen von Licht, über Elektronik bis hin zu Batteriemanagementsystemen. Der vollständige Bericht soll am 7. November veröffentlicht werden.
Ein Blick auf den Kursverlauf der letzten zwei Jahre zeigt die Aktie in der mittleren Handelsspanne einer groben Seitwärtsbewegung, die wahre Herausforderung für Investoren dürfte jedoch der breite Widerstand um 74,00 Euro werden, den es für ein Folgekaufsignal gilt, unbedingt zu knacken. Doch die Erfolgsserie der letzten Wochen dürfte genau wegen dieser Hürde demnächst gebrochen werden, bietet zeitgleich allerdings auch interessante Einstiegspunkte auf einem günstigeren Preisniveau.
Auf der Überholspur
Kurzzeitig sollten sich Investoren im Bereich von 74,00 Euro mit einem temporären Turnaround auseinandersetzen, Abschläge auf 70,10 und darunter 69,30 Euro kämen jetzt nicht überraschend und könnten sogar Teil einer inversen SKS-Formation werden. Zeitgleich könnte in diesem Bereich nach einem Boden und anschließendem Einstiegsniveau gesucht werden. Gelingt es nämlich die Barriere um 74,00 Euro nachhaltig per Wochenschlusskurs zu knacken, könnten unmittelbare Kursgewinne zurück an die aktuellen Jahreshochs von 83,60 Euro bevorstehen. Rücksetzer unter 64,00 Euro würde dagegen Verlustrisiken zurück auf den 200-Wochen-Durchschnitt bei derzeit 61,70 Euro hervorrufen.
Hella GmbH & Co. KGaA (Tageschart in Euro) |
Tendenz:  |
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Fazit:
Aktuell ist kein unmittelbarer Aktionismus seitens der Investoren erforderlich, interessante Einstiegspunkte für ein Long-Investment finden sich um 70,10 bzw. 69,30 Euro. Bei Ausbruch über 74,00 Euro auf Wochenschlusskursbasis dürften die Jahreshochs von 83,60 Euro in den Fokus der Investoren rücken. Vorzugsweise sollte der Fokus der Anleger auf etwaigen Rücksetzern für ein Long-Engagement liegen.
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