Saubere Auflösung

Halliburton: Zahlen führen ins Kaufsignal!


Der Ölförderdienstleister Halliburton hat die Marktschätzungen für das vierte Quartal sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis klar übertroffen, Investoren wissen dies zu schätzen und hievten die Aktie allein in den vergangenen 48 Stunden um knapp fünfzehn Prozent aufwärts. Entscheidender ist jedoch das Ende des vorausgegangenen Trendwendeprozesses!

Der US-Dienstleister aus der Ölbranche Halliburton verdiente 36 Cents je Aktie, während Analysten bislang mit einem EPS von 34 Cents gerechnet hatten. Die Nachfrage nach den Angeboten des Unternehmens stieg mit dem Anstieg der Ölpreise sprunghaft an, wie Analysten anmerken. Und die Ölpreise zeigen sich gegenüber den jüngsten Marktturbulenzen auch noch ziemlich resistent, dass ausgerechnet Halliburton klar in die Hände spielt. Halliburton erhöhte außerdem seine Quartalsdividende von 4,5 auf 12 Cents je Anteilsschein und lässt Investoren von der guten Auftragslage zusätzlich profitieren.

Ein Blick auf den Kursverlauf seit etwa Mai 2019 lässt eine unbestechliche inverse SKS-Formation erkennen, die mit den jüngsten Zugewinnen an der New Yorker Börse regelkonform aktiviert und dadurch mittelfristiges Aufwärtspotenzial entfaltet worden ist. Eine sehr vielversprechende Ausgangslage für das Jahr 2022.

Ölpreise dürften weiter steigen

Die von Grund auf positive Nachricht für Halliburton ist eine stabile Preisentwicklung beim Rohöl, die Unsicherheit im Russland-Ukraine-Konflikt sowie eine brummende Weltwirtschaft untermauern ein solches Szenario. Daher lässt sich bei einem nachhaltigen Wochenschlusskurs oberhalb von 24,55 US-Dollar in der Halliburton-Aktie nun kurzfristiges Aufwärtspotenzial an 32,71 US-Dollar ableiten, ein weiteres Ziel läge darüber bei grob 38,18 US-Dollar und dem dort verlaufenden Abwärtstrend. Eine vollständige Umsetzung der SKS-Formation wäre dagegen mit einem rechnerischen Anstieg an 44,85 US-Dollar verbunden. Nur ein nachhaltiger Kursrutsch mindestens unter 17,80 US-Dollar dürfte die folgende Ausgangslage negieren und weitere Abschläge auf 10,60 US-Dollar forcieren.

Halliburton (Wochenchart in US-Dollar)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 31,10 // 32,71 // 34,26 // 36,51 // 38,18 // 39,74 US-Dollar
Unterstützungen: 27,54 // 25,36 // 24,55 // 22,46 // 20,77 // 17,82 US-Dollar

Angesichts eines nahenden Wochenschlusskurses oberhalb von 24,55 US-Dollar können sogar direkte Long-Positionen auf Sicht der nächsten Wochen und Monate mit einem Ziel bei 38,18 US-Dollar eingegangen werden, als Investment-Vehikel darf hierfür gerne auf das Open End Turbo Long Zertifikat WKN MD0F6V zurückgegriffen werden. Die mögliche Renditechance allein bei Umsetzung der kurzfristigen Long-Strategie beliefe sich auf bereits 72 Prozent, entsprechend dürfte der Schein am Ende ein Niveau von 1,56 Euroaufweisen. Mittelfristig wäre sogar ein Anstieg an 44,85 Euro im Zertifikat denkbar. Eine Verlustbegrenzung sollte natürlich nicht fehlen, ist bei einem derart langen Investment allerdings nicht höher als 22,45 US-Dollar anzusetzen. Hieraus leitet sich ein entsprechender Stopp-Kurs im Schein von 0,17 Euro ab. Investoren sollten jedoch auf den längeren Anlagehorizont von gut einigen Monaten vorbereitet sein.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MD0F6V Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 0,89 - 0,91 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 21,0996 US-Dollar Basiswert: Halliburton Comp.
KO-Schwelle: 21,0996 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 30,59 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 1,56 Euro
Hebel: 3,0 Kurschance: + 72 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

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