Damoklesschwert über diesem Titel

Fuchs Petrolub: Es wird stürmisch


Nachdem die Aktie im Sommer letzten Jahres einen Boden vorgefunden hatte und einen deutlichen Kurssprung vollziehen konnte, stellen sich seit Jahresanfang Zweifel an der Nachhaltigkeit der vorausgegangenen Aufwärtsbewegung. Auslöser hierfür ist eine potenzielle SKS-Formation, die das Wertpapier von Fuchs Petrolub in ein Verkaufssignal manövrieren könnte.

Das Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf dem Kursverhalten der Fuchs Petrolub-Aktie seit November letzten Jahres, nach einem ersten Zwischenhoch um 41,50 Euro ging es bis Anfang Januar auf 45,76 Euro weiter rauf. Nur wenig später stellte sich allerdings eine gegenläufige Kursbewegung ein und endete um 40,00 Euro. Der schließen Kursanstieg an 43,00 Euro komplettiert allerdings das Bild einer ausgeprägten SKS-Formation mit einer dazugehörigen und blau gekennzeichneten Nackenlinie. Sollte diese nachhaltig unterschritten werden, könnte es für das Papier ungemütlich werden, Bären dürften sich aufgerufen fühlen, das Papier weiter gen Süden zu drücken.

Letzter Support EMA 200

 

Sobald das Unterstützungsniveau zwischen 39,64 und 40,00 Euro aufgegeben wird, werden erste Abgaben in den Bereich von 38,23 Euro wahrscheinlich. Unterhalb des 200-Tage-Durchschnitts dürfte es schließlich in den Bereich der im Oktober gerissenen Kurslücke bei 36,84 Euro weiter abwärts gehen. Spätestens im Bereich von 33,00 Euro darf aber von einer deutlichen Gegenreaktion der Marktteilnehmer ausgegangen werden. Eine Entschärfung des drohenden Verkaufssignals kann hingegen erst oberhalb der rechten Schulter und eines Kursniveaus von mindestens 43,00 Euro erfolgen. In diesem Fall könnte sogar Aufwärtspotenzial zurück an die Jahreshochs bei 45,76 Euro freigesetzt werden.

 

Fuchs Petrolub (Tageschart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 41,00 // 41,50 // 43,00 // 43,54 // 44,30 // 44,70 Euro
Unterstützungen: 40,00 // 39,64 // 38,34 // 38,29 // 37,26 // 36,84 Euro

Fazit

 

Für das sehr wahrscheinlich gewordene Verkaufsszenario und einem Bruch der dazugehörigen Nackenlinie sind kurzfristig Rücksetzer zurück an den 200-Tage-Durchschnitt einzuplanen. Darunter stellt die Kurslücke aus Ende Oktober letzten Jahres bei 36,84 Euro ein weiteres Ziel dar, schlussendlich das Niveau um 33,00 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte die Kursmarke von 41,00 Euro zunächst noch nicht unterschreiten. Als Anlagehorizont sollten sich Anleger einige Wochen Zeit nehmen.

 


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