Abgabedruck schlicht zu hoch

Fraport: Trotz Aufhellung im Ausverkauf


Die Erholung des Flugsektors nach der Corona-Pandemie ist klar vorangeschritten, bereits für das kommende Jahr erwarten Flughafenbetreiber mehr Passagiere als noch vor der Pandemie. Anhand der Kursentwicklung der Fraport-Aktie lässt sich dies nicht unbedingt ablesen, vielmehr scheinen Investoren damit beschäftigt zu sein, die Aktien aus ihren Depots zu werfen.

Nach einem starken jahresbezogenen Anstieg der Fluggastzahlen im August von 11,6 Prozent hat der Branchenverband ACI seine Prognose für das kommende Jahr hochgesetzt. Der Verband rechnet mit einem Volumen von 1,4 Prozent über dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019. Für das laufende Jahr wird noch ein Rückstand von 4,5 Prozent erwartet.

Unterdessen mehren sich die Hinweise bei der Fraport-Aktie auf einen größeren Ausverkauf, sobald eine wichtige Unterstützungslinie bestehend seit Anfang Mai bärisch gekreuzt wird. Auch liegt ein klarer Aufwärtstrendbruch vor und belastet die Aktie hierdurch zusätzlich.

Flüge immer beliebter

 

Wochenschlusskurse unterhalb der Oktobertiefs von 45,75 Euro würden unmissverständliche Hinweise auf eine Korrekturfortsetzung mit vorläufigen Zielen bei 44,30 und darunter 41,60 Euro aussenden. Gut möglich, dass eine überschießende Welle sogar noch auf 38,00 Euro abwärts reicht, ehe Schnäppchenjäger wieder zuschlagen und für eine temporäre Stabilisierung sorgen. In ruhigeres Fahrwasser dürfte die Fraport-Aktie dagegen erst oberhalb eines Niveaus von mindestens 51,50 Euro zurückkehren, in diesem Fall würde ein Test der letzten Kursspitze aus September bei 53,64 Euro möglich.

Fraport AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 48,07 // 48,80 // 49,53 // 50,48 // 51,12 // 51,82 Euro
Unterstützungen: 45,75 // 45,43 // 44,30 // 43,50 // 42,82 // 41,60 Euro

Fazit:

 

Die angespannte Lage bei Fraport könnte durch einen Bruch der jüngsten Tiefstände von 45,75 Euro eine neuerliche Verkaufswelle zurück auf 38,00 Euro auslösen. Als Zugvehikel könnte bei Interesse beispielshalber dann das Open End Turbo Short Zertifikat WKN KJ1A6U zum Einsatz kommen. Die mögliche Renditechance beliefe sich auf 180 Prozent, Ziel des Scheins läge rechnerisch am Ende bei 1,34 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte vorläufig den Bereich von 47,90 Euro allerdings noch nicht unterschreiten, woraus sich im Schein ein passender Stopp-Kurs von 0,35 Euro ergeben würde.

Strategie für fallende Kurse
WKN: KJ1A6U Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 0,45 - 0,46 Euro Emittent: Citi
Basispreis: 50,9978 Euro Basiswert: Fraport AG
KO-Schwelle: 50,9978 Euro akt. Kurs Basiswert: 46,86 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 1,34 Euro
Hebel: 10,2 Kurschance: + 180 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

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