Aktie im Sturzflug

Fraport: Potenzielle Auffangzone


Aktien aus der Reisebranche leiden extrem unter der Ausbreitung des Corona-Virus, darunter auch das Papier des Flughafenbetreibers Fraport. Doch an den Verlaufstiefs zwischen 2012 und 2016 könnte eine temporäre Stabilisierung einsetzen.

Über zehn Jahre lang profitierte das Wertpapier von Fraport von einem bullischen Marktumfeld und konnte dabei von 21,55 Euro Anfang 2009 bis auf ein Rekordhoch von 97,26 Euro bis Anfang 2018 zulegen. Von diesem Zeitpunkt an geriet das Chartbild jedoch in Schieflage, Ende 2018 wurde nach einer vorausgegangenen SKS-Formation ein Verkaufssignal aktiviert und führte zunächst in den Bereich der Jahreshochs aus 2015 um 60,00 Euro abwärts. Nach einem zwischengeschalteten Pullback zurück an die Nackenlinie der vorausgegangenen SKS-Formation brachen die Notierungen in diesem Jahr dynamisch weg und unterschritten sogar den langfristigen Aufwärtstrend. Nun steuert das Wertpapier auf eine wichtige Unterstützungszone zwischen 2012 und 2016 zu, wo eine temporäre Stabilisierung einsetzen könnte.

45 EUR im Fokus

 

Weitere Abgaben sind in der Fraport-Aktie stark einzuplanen, zumal sich diese Handelswoche noch einmal sehr schwach präsentieren dürfte. Verluste in den Bereich von rund 45,00 Euro müssen zwangsläufig einkalkuliert werden, sogar ein kurzfristiges Short-Investment beispielsweise über das Open End Turbo Short Zertifikat WKN KB0DPL könnte hierauf eingegangen werden. Von da an wird aber eine temporäre Stabilisierung favorisiert, bestehende Positionen könnten an dieser Stelle sogar gedreht werden. Insgesamt aber müssen sich so ziemlich alle Titel dem Abwärtsdruck beugen, für den Fall einer Rückkehr über 63,05 Euro könnte sich das Kursbild der Fraport-Aktie schlagartig aufhellen. Woher allerdings derart positive Signale herkommen sollen, bleibt unter dessen fraglich.

 

Fraport (Wochenchart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 50,00 // 51,52 // 53,69 // 55,00 // 57,38 // 59,99 Euro
Unterstützungen: 48,17 // 47,76 // 46,78 // 46,22 // 45,00 // 43,85 Euro

Fazit

 

Sobald Fraport per Tagesschlusskurs unter die Verkaufsmarke von 48,17 Euro fällt, werden wieder Short-Positionen beispielsweise über das Open End Turbo Short Zertifikat WKN KB0DPL mit einem Zielbereich bei 45,00Euro interessant. Die maximale Rendite-Chance auf diesem Weg beträgt dann bis zu 45 Prozent, das Ziel im Schein beträgt 0,95 Euro. Die Verlustbegrenzung von sicherheitshalber 51,50 Euro gemessen am Basiswert erfordert dagegen einen Ausstiegskurs im Zertifikat von 0,30 Euro und ist stetig nachzuziehen. Als Anlagehorizont werden nur wenige Tage angesetzt, eine engmaschige Beobachtung bleibt erforderlich!

 

Strategie für fallende Kurse
WKN: KB0DPL Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 0,63 - 0,64 Euro Emittent: Citi
Basispreis: 55,979 Euro Basiswert: Fraport
KO-Schwelle: 55,979 Euro akt. Kurs Basiswert: 49,67 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 0,95 Euro
Hebel: 7,5 Kurschance: + 45 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

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