Doppelboden in Sicht

Evonik: Diese Hürde muss noch fallen!


Aktionäre des Spezialchemiekonzerns Evonik arbeiten seit Dezember 2018 an einem Boden größeren Ausmaßes. Dieser scheint nun fast abgeschlossen zu sein, nur noch der Initialfunke muss für ein Kaufsignal und erfolgreichen Abschluss überspringen.

Ein Blick auf den Kursverlauf seit Dezember 2018 offenbart eine anhaltende Seitwärtsbewegung zwischen den Marken von 21,00 und rund 27,00 Euro. Vorausgegangen war Anfang 2018, nämlich ein sichtlicher Kurssturz des Niveaus von 32,98 Euro. Das Konstrukt aus den letzten 12 Monaten kann dabei als klassischer Doppelboden angesehen werden und bietet bei entsprechender Auflösung für das laufende Jahr vielversprechende Handelsansätze. Doch noch liegt die notwendige Bedingung für ein mustergültiges Kaufsignal nicht vor, erst muss das Papier von Evonik über seine letzten Hochs springen, damit die Wahrscheinlichkeit auf eine Rallye merklich ansteigt und ein Investment zulässt.

Sprungbrett 27 EUR

 

Investoren basteln weiter fleißig an dem Doppelboden seit Dezember letzten Jahres, doch für eine erfolgreiche Auflösung müsste erst noch das Widerstandsband zwischen 27,53 und mindestens 28,20 Euro aufgelöst werden. Nur hierdurch ließe sich aus Chart technischer Sicht weiteres Kurspotenzial in den Bereich von 30,00 Euro freisetzen, darüber könnten sogar die Jahreshochs aus der zweiten Jahreshälfte 2018 um 32,98 Euro angesteuert werden. Ob die Kraft für einen Folgeanstieg zu den Zwischenhochs aus 2015 bei 34,40 Euro noch ausreicht, müsste sich an dieser Stelle erst zeigen. Für die eingangs erwähnten Ziele kann aber ein Investment in kleinerem Ausmaße beispielsweise über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN DF8KGR erfolgen und eine Gesamtrendite von 220 Prozent bei Erreichen der Jahreshochs aus 2018 erzielen. Eine Verlustbegrenzung sollte das Niveau von 26,00 Euro bei einem nachhaltigen Ausbruch über das Widerstandsband zunächst noch nicht übersteigen. Fällt Evonik hingegen unter 25,00 Euro zurück, würde dies den laufenden Bodenbildungsprozess in die Länge ziehen und könnte zeitweise noch einmal Abgaben auf rund 23,15 Euro hervorrufen, darunter müsste mit einem erneuten Test der Jahrestiefstände sowie markanten Horizontalunterstützung aus 2019 bei 21,30 Euro gerechnet werden.

 

Evonik (Wochenchart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 27,53 // 28,21 // 28,84 // 29,03 // 29,72 // 30,42 Euro
Unterstützungen: 26,73 // 25,91 // 25,41 // 24,88 // 24,16 // 23,38 Euro

Fazit

 

Zunächst einmal sollte der Basiswert Evonik einer engmaschigen Beobachtung unterliegen. Ein Kursanstieg über die Hürden zwischen 27,53 und 28,20 Euro würde das beschriebene Szenario sehr wahrscheinlich machen und Gewinne bis in den Bereich von 32,98 Euro ermöglichen. Über den Einstieg in Long-Positionen beispielsweise in das Open End Turbo Long Zertifikat WKN DF8KGR könnte sich der vorgestellte Schein dann auf 0,77 Euro verteuern. Eine Verlustbegrenzung sollte in diesem Fall die Marke von zunächst 26,00 Euro allerdings nicht überschreiten, der entsprechende Ausstiegskurs in vorgestellten Zertifikate läge dann bei 0,10 Euro. Als Anlagehorizont sollten jedoch einige Monate eingeplant werden.

 

Strategie für steigende Kurse
WKN: DF8KGR Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 0,22 - 0,24 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 24,7064 Euro Basiswert: Evonik
KO-Schwelle: 24,7064 Euro akt. Kurs Basiswert: 26,91 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 0,77 Euro
Hebel: 11,56 Kurschance: + 220 Prozent
Börse Fankfurt

Interessenkonflikt

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