Droht ein Dominoeffekt?

Deutsche Bank: Angst vor Kreditausfällen!


Die aktuelle Energiekrise hat nun auch die Bankenbranche erreicht und die wichtigsten Bank-Aktien Deutschlands tief in die Verlustzone gedrückt. Es geht die Angst vor Kreditausfälle in der Branche um, Investoren meiden entsprechend diese Titel.

Ein Blick auf den europäischen Markt zeigt sogar einen Kurseinbruch von 3,3 Prozent beim EUROSTOXX-Bankenindex, insbesondere das Engagement der Kreditinstitute bei Versorgern wird von Investoren zunehmend problematisch gesehen. Mit entsprechenden Abschlägen hat die Branche zu Beginn dieser Handelswoche zu kämpfen, wir sehen uns heute den Kursverlauf der Deutschen Bank mal etwas genauer an.

Seit den Tiefständen aus Anfang 2020 hat sich die Deutsche Bank-Aktie zuletzt deutlich erholen können, allerdings fehlt dem Papier in den letzten Wochen sichtlich der Schwung auf der Oberseite. Die aktuellen Ereignisse machen es auch nicht unbedingt leichter für Aktionäre hier zuzugreifen, obwohl fundamental die Bank langsam aus ihrem Tief herauskommt, wie die letzten Quartalszahlen gezeigt haben. Der aktuelle Handelsbereich ist unter technischen Gesichtspunkten als neutral zu bewerten.

Auf Richtungssuche

Kurzfristig befindet sich das Papier der Deutschen Bank offenbar auf Richtungssuche, Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Unterstützung um 8,00 Euro. Solange dieser Support hält, könnte aus der jüngsten Konsolidierungsbewegung noch ein kleineres Kaufsignal hervorgehen, zumal ein vorausgegangener Abwärtstrend beendet werden konnte. Ein Rutsch unter diesen Support dürfte allerdings weitere Verkäufer animieren und die Aktie in den Bereich von 7,50 Euro weiter abwärts drücken. Dadurch würde aber auch die Gefahr von neuerlichen Jahrestiefs zunehmen. Klare Handelsgelegenheiten gehen aus dem aktuellen Kursverlauf der Deutschen Bank daher nicht hervor.

Deutsche Bank AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 8,28 // 8,44 // 8,62 // 8,75 // 8,95 // 9,09 Euro
Unterstützungen: 8,04 // 8,00 // 7,91 // 7,79 // 7,62 // 7,52 Euro

Fazit

 

Sollte die Unterstützung um acht Euro als Sprungbrett für neuerliche Kursgewinne mit Zielen bei 8,62 und 9,18 Euro seitens der Marktteilnehmer genutzt werden, würde sich durchaus ein kurzzeitiges Engagement unter hohen Risiken auszahlen können. Hierzu können interessierte Anleger beispielsweise auf das Open End Turbo Long Zertifikat WKN JQ2NT8 zurückgreifen und am Ende eine Renditechance von 230 Prozent erwirtschaften. Endgültiges Ziel im Schein wurde rechnerisch bei 1,43 Euro ermittelt. Eine Verlustbegrenzung sollte unter diesen Umständen natürlich nicht fehlen, aber auch die jüngsten Verlaufstiefs von acht Euro noch nicht überschreiten. Im Schein würde sich hierdurch ein Stopp-Kurs von 0,22 Euro ergeben. Aufgrund des hohen Risikos sollten aber noch kleinere Handelspositionen in Erwägung gezogen werden.

Strategie für steigende Kurse
WKN: JQ2NT8 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 0,41 - 0,42 Euro Emittent: JP Morgan
Basispreis: 7,7906 Euro Basiswert: Deutsche Bank AG
KO-Schwelle: 7,7906 Euro akt. Kurs Basiswert: 8,16 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 1,43 Euro
Hebel: 19,4 Kurschance: + 230 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

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