Frontalangriff

DAX-Sektor Finanzdienstleistungen: Fallen bald die alten Rekorde?


Die Finanzbranche ist im Umbruch, das spüren alteingesessene Unternehmen ganz besonders. Ein Blick auf den dazugehörigen Sektor-Index offenbart aber bullische Grundzüge.

Insgesamt verfolgt die Finanzbranche einen stetigen Aufwärtstrend, lediglich zwei größere Ausnahmen im Jahr 2008 und 2020 unterbrochen diesen Trend kurzzeitig. Aber bereits zu Beginn des Jahres 2020 markierte der Index ein Verlaufshoch um 2.750 Punkten, an das er noch im selben Jahr zurückkehren konnte. Ein Ausbruch blieb dem Barometer jedoch verwehrt, es stellte sich eine volatile Seitwärtsbewegung darunter ein. Die Verlaufstiefs wurden zuletzt jedoch immer kleiner, was auf eine bullische Komprimierung schließen lässt. In der aktuellen Woche versucht sich der Index erneut an diese Hürde und könnte durchaus einen Erfolg verbuchen.

Abwarten

Um von einem mustergültigen Kaufsignal mit vorläufigen Zielen um 2.923 Punkten profitieren zu können, sollte erst ein nachhaltiger Ausbruch auf Wochenschlusskursbasis mindestens über 2.785 Punkte abgewartet werden. Mittelfristig könnte sogar ein Anstieg an 3.156 Punkte bevorstehen und macht ein Long-Investment äußerst attraktiv in diesem Bereich. Dennoch ist ein Rücksetzer vom aktuellen Widerstandsniveau nicht ganz ausgeschlossen, Unterstützungen findet das Barometer bei 2.695 und darunter bei 2.630 Punkten vor. Spätestens an der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie verlaufend um 2.530 Punkten sollte jedoch wieder eine Trendwende gelingen.

DAX-Sektor Finanzen (Wochenchart in Punkten)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 2.752 // 2.795 // 2.820 // 2.848 // 2.885 // 2.923 Punkte
Unterstützungen: 2.725 // 2.657 // 2.609 // 2.585 // 2.530 // 2.462 Punkte

Fazit

 

Kommt es tatsächlich in den nächsten Tagen zu einem nachhaltigen Wochenschlusskurs oberhalb von 2.785 Zählern, werden Ziele bei 2.923 und 3.156 Punkten aktiviert. Hierfür könnte dann ein Long-Investment auf mittel- bis langfristiger Sicht gestartet werden, entsprechend ist der Anlagehorizont zu beachten. Eine Verlustbegrenzung sollte ein Niveau von vorläufig 2.700 Punkten allerdings nicht überschreiten, weil nach derartigen Ausbrüchen häufig ein Pullback zurück auf das Ausbruchsniveau erfolgt.

 


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