Das wird noch dauern

DAX-Sector Banks: Ein Funken Hoffnung


Der deutsche Bankensektor liegt weiterhin am Boden, nicht zuletzt wegen des schwierigen Zinsumfelds. Ein Blick auf den DAX-Bankenindex lässt jedoch hoffen, es könnte sich durchaus eine Trendwende demnächst einstellen.

Noch im Jahr 2007 thronte der DAX-Sector Banks bei 710,50 Punkten. Nur wenig später begann der Abstieg, bis Anfang 2009 folgten herbe Verluste, angeheizt durch die Finanzkrise auf 83,29 Punkte. Eine schnelle Erholung blieb jedoch aus, der Bankensektor verlor über die letzten Jahre hinweg immer weiter an Wert und fiel zu Beginn von 2020 sogar auf unter 50 Punkte zurück. Seitdem aber lässt sich durchaus eine positive Tendenz ableiten, seit Ende 2018 kann sogar eine kleine inverse SKS-Formation ausgemacht werden. Wollen Marktteilnehmer diese aktivieren, müssen Käufer jedoch ein Stück weit nachlegen.

Licht am endendes Tunnels

Die beschriebene inverse SKS-Formation befindet sich zwischen dem Kursniveau von 41,20 und grob 84 Punkten. Sollte demnächst ein nachhaltiger Kurssprung zumindest über den EMA 50 bei derzeit 87,77 Punkten gelingen, könnte die Formation einer erfolgreichen Auflösung unterliegen und Kurspotenzial in den Bereich von 144,50 Punkten freisetzen. Aber erst, wenn der seit 2009 laufende Abwärtstrend überboten wird, dürften mittel- bis langfristige Signale auf der Oberseite erfolgen. Rücksetzer sollten dennoch nicht ausgeschlossen werden, diese könnten in den Bereich der rechten Schulter bei 57,28 Punkten noch einmal abwärts reichen. Gelingt an dieser Stelle keine Kehrtwende, müssen noch einmal die Märztiefs aus 2020 als Support herhalten.

DAX-Sector Banks (Monatschart in Punkten)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 87,77 // 92,76 // 99,97 // 103,13 // 112,40 // 134,07 Punkte
Unterstützungen: 72,13 // 64,06 // 57,28 // 55,49 // 47,43 // 41,20 Punkte

Fazit

 

Sobald die Nackenlinie und der EMA 50 beim DAX-Sector Banks bei 87,77 Punkten überwunden werden, steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine Erholungsbewegung in den Bereich von 144,50 Punkten spürbar an. Aber erst nach einem Anstieg über den langfristigen Abwärtstrend sowie das Niveau von mindestens 150 Punkte, dürften größere Signale zur Oberseite erwartet werden. Eine Verlustbegrenzung sollte in diesem Szenario ein Niveau von 64,00 Punkten allerdings nicht überschreiten, auch ist die Positionsgröße wegen der anhaltenden Niedrigzinsphase kleinzuhalten.

 


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