Sauberer Ausbruch

DAX-Finanzindex: Hoch die Tassen


Die im DAX-Finanzdienstleistungsindex zusammengefassten Unternehmen sind wieder sichtlich gefragt, nachdem sich das Barometer an einer mehrjährigen Hürde zuletzt die Zähne ausgebissen hatte. Dieser Widerstand konnte jedoch dynamisch überwunden werden und hat nun entsprechendes Potenzial freigesetzt.

Ohnehin war der deutsche Finanzsektor schon im Vorfeld besonders robust, einzig der Corona-Crash zwang das Barometer zeitweise auf 1.709 Punkte abwärts. Von dort aus hat sich der Index allerdings noch im selben Jahr zurück an seine vorherigen Kursmarken zurückgekämpft, scheiterte jedoch in den letzten Monaten an dem Widerstand um 2.752 Punkten. Mitte Juni allerdings rauften sich Käufer zusammen und trieben das Barometer entsprechend über diesen Widerstand voran, womit ein klares Kaufsignal auf mittelfristiger Basis nun vorliegt.

Pullback nicht vergessen

Insgesamt liegt beim DAX-Finanzdienstleistungsindex nun Kurspotenzial an 3.050 Punkte vor, mittelfristig könnte es sogar in den Bereich von 3.240 Zählern weiter aufwärtsgehen. Ein Pullback sollte allerdings noch zwingend einkalkuliert werden, dieser würde in den Bereich des Ausbruchsniveaus bei 2.752 Punkten abwärts reichen. Von dort aus könnte dann die übergeordnete Rallye wieder aufgenommen werden. Ins bärische Fahrwasser würde das Barometer darunter geraten, in diesem Szenario müssten Abschläge zurück auf den EMA 50 bei 2.622 Zählern einkalkuliert werden. Zu einem regelrechten Verkaufssignal kommt es dagegen aber erst unterhalb von 2.500 Punkten. In diesem Fall müsste noch einmal der EMA 200 bei 2.293 Punkten als Unterstützung aushelfen.

DAX-Finanzindex (Wochenchart in Punkten)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 2.876 // 2.898 // 2.921 // 2.951 // 2.983 // 3.050 Punkte
Unterstützungen: 2.842 // 2.807 // 2.787 // 2.752 // 2.724 // 2.700 Punkte

Fazit

 

Ein Kaufsignal liegt per saldo vor, Ziele sind bei 3.050 und 3.240 Punkten für das Barometer auf mittelfristige Basis angesiedelt. Eine Verlustbegrenzung sollte nun ein Stück weit höher gezogen werden, das Niveau von 2.700 Punkten allerdings nicht überschreiten, da nach derartigen Ausbrüchen häufig ein Pullback zurück auf das Ausbruchsniveau erfolgt. Als Anlagehorizont sollten sich Investoren etwas Zeit nehmen, bis Ende des Jahres könnte es locker dauern, bis das Barometer sein endgültiges Ziel erreicht.

 


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