Wozu diese Übertreibung?

Berkshire Hathaway: Nicht so schnell mein Lieber…


Zweifelsfrei notiert das Wertpapier des US-Investmenthauses Berkshire Hathaway in einem ausgeprägten Aufwärtstrend, stieß in dieser Woche allerdings an die obere Begrenzung an und tut sich mit einem Ausbruch darüber schwer. Trotz der Euphorie an den Märkten sollte die Gier jetzt nicht überwiegen, Rücksetzer müssen von diesem Niveau aus zwangsläufig eingeplant werden.

Das Unternehmen Berkshire Hathaway von Star Investoren Warren Buffett hat in den letzten Jahren deutliche Zugewinne verzeichnen können, im Januar markierte die Aktie bei 231,61 US-Dollar ihren vorläufigen Höhepunkt und konnte sich zeitweise über die Jahreshochs aus 2018 hinwegsetzen. Doch der Corona-Krise zwang auch dieses Papier in die Knie, Rückschläge auf 159,50 US-Dollar waren bis Mitte März die Folge. Seither kann das Papier auf eine Erholungsbewegung innerhalb eines breiten Aufwärtstrendkanals zurückblicken und schaffte es in dieser Woche sogar bis knapp an die Jahreshochs aus 2018 bei 224,07 US-Dollar zuzulegen. Solche markanten Stellen werden jedoch häufig von Gewinnmitnahmen begleitet, da ein unmittelbarer Ausbruch anhand der aktuellen Wochenkerze sich nicht abzeichnet und eine gesunde Konsolidierung nun anstehen könnte.

Gedämpfte Erwartungen

Trotz eines glücklichen Händchens bei der Investmentstrategie von Berkshire Hathaway scheint ein Ausbruch über die obere Trendkanalbegrenzung vorerst vom Tisch zu sein. Sollte sich dieser Annahme mit einem Kursrücksetzer unter die aktuellen Wochentiefs von 216,43 US-Dollar in der kommenden Handelswoche bestätigen, könnte eine Konsolidierungsbewegung zunächst auf 210,00 US-Dollar abwärts reichen, darunter wären sogar Abschläge auf die Unterstützung aus Mitte Juni bei grob 203,00 US-Dollar vorstellbar. Für dieses Szenario kann entsprechend ein Short-Investment beispielsweise über das Open End Turbo Short Zertifikat WKN KA7P1D eingegangen werden und hält eine potenzielle Rendite-Chance von 130 Prozent bereit. Spätestens am EMA 50 (blaue Linie) um 200,00 US-Dollar sollte aber wieder mit einem Durchgreifen der Bullen gerechnet werden. Für eine dynamische Rallyefortsetzung müsste dagegen mindestens das Jahreshoch aus 2018 um 224,07 US-Dollar nachhaltig überschritten werden. Nur hierdurch ließe sich tatsächlich Aufwärtspotenzial zurück an die aktuellen Jahreshochs von 231,61 US-Dollar und darüber sogar an die Zielprojektion von 240,00 US-Dollar ableiten.

Berkshire Hathaway (Wochenchart in US-Dollar)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 220,00 // 223,24 // 224,07 // 228,84 // 230,07 // 231,61 US-Dollar
Unterstützungen: 216,43 // 213,62 // 211,34 // 210,00 // 207,43 // 204,51 US-Dollar

Fazit

 

Unterhalb eines Kursniveaus von 216,43 US-Dollar steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine Konsolidierung zunächst auf 210,00 US-Dollar, darunter an die Junihochs von 203,33 US-Dollar spürbar an. Für dieses Szenario kann beispielsweise das Open End Turbo Short Zertifikat WKN KA7P1D zum Einsatz kommen. Bei vollständiger Ideenumsetzung winkt Anlegern eine Rendite-Chance von bis zu 130 Prozent. Entsprechend dürfte der vorgestellte Schein am Ende bei 2,17 Euro notieren. Eine Verlustbegrenzung sollte das Niveau von 223,00 US-Dollar gemessen am Basiswert vorerst aber nicht unterschreiten.

 

Strategie für fallende Kurse
WKN: KA7P1D Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 0,92 - 0,94 Euro Emittent: Citi
Basispreis: 229,9287 US-Dollar Basiswert: Berkshire Hathaway
KO-Schwelle: 229,9287 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 218,15 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 2,17 Euro
Hebel: 19,6 Kurschance: + 130 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

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