Verkaufslawine rollt

Bayer: Seit 2015 im Abwärtstrend


Seit nunmehr dem Jahr 2015 beherrscht ein hartnäckiger Abwärtstrend das Kursgeschehen in der Bayer-Aktie, die jüngste Kursentwicklung zeugt nicht unbedingt von einer Entwarnung und eröffnet sogar frisches Korrekturpotenzial in dem Papier des Chemie- und Pharmariesen.

Bei 144,12 Euro markierte Bayer seinen vorläufig letzten Höhepunkt im April 2015, anschließend schlug das Papier in einen Abwärtstrend um und fiel zunächst auf 83,80 Euro abwärts, später auf 44,86 und schließlich 39,91 Euro bis November 2020. Seit diesem Zeitpunkt herrschte bis vor wenigen Wochen noch ein untergeordneter Aufwärtstrend, der zu einem Test der übergeordneten Trendbegrenzung geführt hatte. Dort prallte der Wert ab und brach Mitte September schließlich den seit 2020 bestehenden Aufwärtstrend. Damit deutet sich eine neuerliche Verkaufslawine an.

2020‘er Tiefs im Fokus

 

Die fortlaufende Abgabebereitschaft der In2vestoren könnte in einem weiteren Schritt Abwärtspotenzial an den Doppelboden aus Ende 2021 um 43,90 Euro bereithalten, darunter sogar auf die Verlaufstiefs aus 2020 bei 39,91 Euro. Erst an dieser Stelle wird der Aktie die Chance auf eine echte Stabilisierung zugetraut. Zwischenzeitliche Pullbacks dürften dagegen im Bereich von 50,00 Euro enden. Um wirklich belastbare Kaufsignale zu generieren, würde es Notierungen von deutlich über 54,00 Euro bedürfen, aber selbst in diesem Szenario bliebe das Aufwärtspotenzial zunächst noch auf den EMA 200 auf Wochenbasis bei 57,91 Euro beschränkt, darüber verlaufen jede Menge weiterer Widerstände.

Bayer AG (Wochenchart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 46,58 // 47,64 // 48,27 // 49,23 // 51,32 // 52,60 Euro
Unterstützungen: 45,52 // 44,90 // 43,90 // 42,73 // 42,25 // 40,86 Euro

Fazit:

 

Der Bruch das seit 2020 bestehenden Abwärtstrends hat ein neuerliches Verkaufssignal ausgelöst, Ziele sind nun bei 43,90 sowie 39,91 Euro für die Bayer-Aktie auszumachen. Um möglichst stark hiervon zu profitieren, könnten Investoren auf das Open End Turbo Short Zertifikat WKN VM09KC zurückgreifen und eine Gesamtrenditechance von 90 Prozent erwirtschaften. Ziele im Schein wurden rechnerisch bei 0,84 und 1,24 Euro ermittelt. Bei einem Direktinvestment sollte allerdings die Kursmarke von 50,00 Euro als Verlustbegrenzung noch nicht unterschritten werden, woraus sich ein entsprechender Stopp-Kurs im Schein von 0,23 Euro ableiten würde. Der etwas längeren Anlagehorizont räumt dem Anlegen zudem einen etwas größeren Spielraum ein.

Strategie für fallende Kurse
WKN: VM09KC Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 0,64 - 0,65 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 51,97 Euro Basiswert: Bayer AG
KO-Schwelle: 51,97 Euro akt. Kurs Basiswert: 45,86 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 1,24 Euro
Hebel: 7,1 Kurschance: + 90 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

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