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ASML: Geduld gefragt


Die Gesamtnachfrage an Mikrochips übersteigt noch immer bei weitem die Kapazitäten, hiervon profitierte der Chipausrüster ASML im abgelaufenen Quartal deutlich. Der Aktie verschaffte dies jedoch nicht den erhofften Sprung über einen Kauftrigger und damit erfolgreiche Auflösung der vorausgegangenen Bodenbildungsphase.

Wie erwartet hat der Chipausrüster ASML mit seinen Umsatz- und Gewinnzahlen die Markterwartungen zum Jahresauftakt übertroffen. Der Gewinn kletterte im ersten Quartal auf 1,96 Mrd. Euro, was einer knappen Verdreifachung entspricht. Der Umsatz stieg um 91 Prozent auf 6,74 Mrd. Euro. Analysten hatten beim Gewinn 1,62 Mrd. Euro, beim Umsatz 6,31 Mrd. Euro erwartet. Ein Auftragsbestand von über 38,9 Mrd. Euro übersteige nach Aussagen von Konzernchef Peter Wennink noch immer die Kapazität des Konzerns, womit sich das Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt sieht.

Hoher Auftragsbestand

 

Die zunehmende Digitalisierung der Welt dürfte ASML weiterhin gute Geschäfte bescheren. Um auch als Anleger hiervon zu profitieren, muss die Aktie jedoch mindestens die Nackenlinie einer inversen SKS-Formation verlaufend um 643,00 Euro knacken. Nur in diesem Szenario ließe sich anschließend Aufwärtspotenzial zurück an die Rekordstände aus November 2021 bei 777,50 Euro ableiten. Eine vollständige Umsetzung der Formation könnte mittelfristig sogar Kursgewinne an 851,80 Euro bereithalten. Ein Verbleib in der bisherigen Handelsspanne bis 500,00 Euro ist dagegen als unproblematisch anzusehen. Erst darunter würden Zweifel an der vorliegenden SKS-Formation deutlich zunehmen.

ASML Holding (Wochenchart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 590,30 // 606,70 // 626,40 // 639,50 // 643,00 // 661,60 Euro
Unterstützungen: 551,50 // 544,10 // 531,60 // 515,00 // 500,30 // 462,75 Euro

Fazit:

 

ASML muss mindestens sein Triggerniveau von 643,00 Euro überwinden, damit die inverse SKS-Formation aktiviert wird und in einem ersten Schritt Kurspotenzial an 679,90 Euro freisetzt, darüber an die Rekordstände aus 2021 bei 777,50 Euro. Durch ein Investment beispielshalber in das Open End Turbo Long Zertifikat WKN MB3VAE ließe sich auf diesem Weg eine Rendite von 210 Prozent erwirtschaften, Ziel des Scheins läge am Ende bei 29,23 Euro. Die mittelfristige Zielzone um 851,80 Euro würde eine entsprechend höhere Ausbeute mit sich bringen. Eine Verlustbegrenzung sollte natürlich nicht fehlen, aber auch das Niveau von 580,00 Euro gemessen am Basiswerte noch nicht überschreiten. Hieraus würde sich im vorgestellten Schein ein äquivalenter Stopp-Kurs von 9,48 Euro ergeben.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MB3VAE Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 7,86 - 7,96 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 475,5881 Euro Basiswert: ASML Holding
KO-Schwelle: 475,5881 Euro akt. Kurs Basiswert: 563,80 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 29,23 Euro
Hebel: 7,1 Kurschance: + 210 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

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