Outperformer mit Trendwendesignal?

AMD: Viele Fragezeichen!


Wertpapiere rund um den Erdball haben im Februar/März massiv an Wert verloren, einige von Ihnen konnten in der anschließenden Erholung wieder an ihre Jahreshochs anknüpfen. Darunter auch das Papier des US-Chipherstellers AMD, doch damit drohen womöglich andere negative Vorboten sich durchzusetzen.

Advanced Micro Devices (AMD) präsentiert sich seit Jahren in einem festen Aufwärtstrend und mauserte sich zu einem absoluten Outperformer auf dem US-Aktienmarkt. Die Erfolgsgeschichte drückte die Kursnotierungen bis Mitte Februar auf ein Hoch von 59,27 US-Dollar aufwärts, anschließend drückte die Corona-Krise AMD zeitweise auf die Unterstützung um 38,45 US-Dollar abwärts. Zu einer schnellen Erholung hat aber auch der 200-Tage-Durchschnitt im selbigen Bereich beigetragen und konnte das Papier nahe an seine Februarhochs wieder hochdrücken. Die Abschläge der letzten Tage sollten aber mit hoher Aufmerksamkeit verfolgt werden, hier könnte sich noch ein Doppelhoch auf mittelfristiger Basis durchsetzen. Zeitgleich sind die Chancen für einen Folgeanstieg noch nicht komplett abgeschrieben und könnten dem Papier zu einem neuerlichen Folgekaufsignal verhelfen. Als positive Zeichen werden das große Island-Gap zwischen Mitte Februar und Mitte April im Bereich von 51,00 US-Dollar, sowie die V-förmige Erholung gewertet.

Licht und Schatten

 

Zunächst einmal sollten Investoren noch etwas abwarten und den weiteren Werdegang der Aktie engmaschig beobachten. Ein Kursanstieg über die aktuellen Jahreshochs von 59,27 US-Dollar könnte ein Folgekaufsignal in Richtung 76,02 US-Dollar hervorbringen. Im Idealfall kann die Aktie von AMD den Anstieg über die Tiggermarke mit einem eindeutigen Wochenschlusskurs untermauern. Sollte sich jedoch die Verkäuferseite durchsetzen und die Aktie unter den 50-Tage-Durchschnitt bei aktuell 48,53 US-Dollar abwärts drücken, kämen weitere Abgaben in Richtung 42,85 US-Dollar in Spiel, darunter bliebe ein Test des EMA 200 bei aktuell 41,14 US-Dollar nicht aus. Ein derartiges Szenario würde jedoch den bärischen Marktteilnehmern in die Hände spielen und könnte mittelfristig eine längere Abwärtsphase besiegeln.

 

AMD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 56,15 // 57,73 // 59,27 // 60,00 // 61,28 // 62,95 US-Dollar
Unterstützungen: 54,34 // 52,11 // 50,00 // 48,53 // 45,83 // 44,95 US-Dollar

Fazit

 

Solange der übergeordnete Aufwärtstrend intakt ist, halten bullischen Marktteilnehmer die besseren Karten auf der Hand. Für ein Folgekaufsignal müsste aber mindestens das Niveau von 59,27 US-Dollar per Wochenschlusskurs überwunden werden. Nur hierdurch ließe sich weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung 76,02 US-Dollar auf mittelfristiger Basis für die Aktie von AMD ableiten. Als Anlageinstrument kann hierzu beispielsweise auf das Open End Turbo Long Zertifikat WKN KB13WL zurückgegriffen werden. Die maximale Rendite-Chance beliefe sich dann auf bis zu 200 Prozent, der Schein dürfte entsprechend um 1,99 Euronotieren. Eine Verlustbegrenzung sollte vorerst das Niveau von 54,00 US-Dollar bei einem nachhaltigen Anstieg über die Triggermarke nicht überschreiten. Das ergibt im vorgestellten Zertifikat einen möglichen Ausstiegskurs bei 0,10 Euro.

 

Strategie für steigende Kurse
WKN: KB13WL Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 0,44 - 0,60 Euro Emittent: Citi
Basispreis: 51,3048 US-Dollar Basiswert: AMD
KO-Schwelle: 51,3048 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 55,92 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 1,99 Euro
Hebel: 8,61 Kurschance: + 200 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

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