Kurs in 2020 fast verdoppelt

AMD: Letzter Halt EMA 50


Am Beispiel des EMA 50 beim US-Chiphersteller AMD ist sehr gut die Wichtigkeit dieses Durchschnitts zu erkennen, der in jüngster Vergangenheit immer wieder Käufe in diesem Bereich ausgelöst hatte. Ob dieser vor dem Hintergrund einer großen SKS-Formation jedoch ein Trendwendesignal verhindern kann, dürfte mit Spannung erwartet werden.

Im Jahr 2017 markierte das Wertpapier ihr von Advanced Micro Devices (AMD) bei 15,55 US-Dollar ihr Jahreshoch, im Vergleich zu 2020 schoss die Aktie auf einen Wert von 94,28 US-Dollar zu und unterstreicht die als Performance gegenüber anderen Werten. Technologisch hat ausgerechnet dieser Chiphersteller vor Intel die Nase vorn, wie die neueste Prozessorgeneration unter Beweis stellt. Doch der Vorsprung könnte schon bald dahinschmelzen, Intel hat schwache Quartalszahlen am Mittwoch präsentiert, was sich nun auch auf die Wertigkeit der AMD-Aktie unmittelbar auswirken könnte. Außerdem lässt sich seit Ende Juli eine deutliche Abschwächung der Performance bei AMD festhalten, zudem hat sich im selben Zeitraum eine SKS-Formation ausgebildet und übt zusätzlichen Druck auf das Papier aus. Kurzfristig stützt zwar der EMA 50 AMD vor weiteren Verlusten, mittelfristig trübt sich das Chartbild jedoch immer weiter ein.

Ende der Rallye?

So weit ist es noch nicht gekommen, kurzfristig könnte der EMA 50 sogar bis 85,00 US-Dollar für Auftrieb sorgen. Ein Rutsch unter die eindeutige Nackenlinie der SKS-Formation verlaufend bei 75,75 US-Dollar würde das Chartbild allerdings schlagartig ins Negative drehen und könnte erste Verluste an 69,80 US-Dollar hervorrufen. Darunter dürfte sicherlich der EMA 200 bei derzeit 63,45 US-Dollar in den Fokus der Marktteilnehmer geraten und dürfte auf mittelfristiger Basis einem Test unterzogen werden. Wer sich auf die eine oder andere Weise einem Short-Investment anschließen möchte, kann hierzu beispielsweise auf das mit einem Hebel von 6,1 ausgestattete Open End Turbo Short Zertifikat WKN KB7D23 zurückgreifen. Sollte es AMD jedoch schaffen mindestens über 85,00 US-Dollar per Wochenschlusskurs zuzulegen, dürfte die drohende Verkaufsformation negiert werden und könnte Kurspotenzial zurück an die Jahreshochs bei 94,28 US-Dollar freisetzen.

AMD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 81,72 // 84,65 // 86,09 // 88,11 // 90,82 // 91,92 US-Dollar
Unterstützungen: 78,42 // 77,52 // 75,75 // 73,88 // 71,63 // 67,02 US-Dollar

Fazit

 

Um von einer hören Wahrscheinlichkeit einer Korrektur der AMD-Aktie in den Bereich des EMA 200 bei 63,45 US-Dollar partizipieren zu können, sollte erst ein nachhaltiger Wochenschlusskurs unterhalb der Nackenlinie von 75,75 US-Dollar abgewartet werden. Nur dadurch würde sich ein Short-Investment über das vorgestellte Open End Turbo Short Zertifikat WKN KB7D23 mit hoher Wahrscheinlichkeit auszahlen und könnte bei vollständiger Ideenumsetzung eine Rendite von 80 Prozent einbringen. Der vorgestellte Schein dürfte am Ende bei 2,08 Euro notieren, eine Verlustbegrenzung sollte ein Niveau von 77,90 US-Dollar vorerst nicht überschreiten.

 

Strategie für fallende Kurse
WKN: KB7D23 Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 1,04 - 1,05 Euro Emittent: Citi
Basispreis: 92,5133 US-Dollar Basiswert: AMD
KO-Schwelle: 92,5133 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 79,42 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 2,08 Euro
Hebel: 6,1 Kurschance: + 80 Prozent
Börse Frankfurt

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