Fed-Vertreter stoppt Abverkauf

S&P 500: Im letzten Moment gedreht


Praktisch die ganze letzte Woche über standen US-Indizes unter Druck und setzten diese Tendenz auch am Freitag fort. Als dann aber ein einflussreicher Vertreter der US-Notenbank FED mit seinen Kommentaren Spielraum für Zinssenkungen im Dezember geäußert hatte, drehten die Märkte unverhofft wieder in die Gewinnzone. Der S&P 500 Index konnte das schon praktisch ausgemachte Verkaufssignal noch einmal abwenden.

Ausgerechnet am Sell-Trigger für eine Trendwende beim S&P 500 Index um 6.550 Punkten hat der Präsident der Federal Reserve Bank von New York, John Williams, Hoffnungen auf eine Zinssenkung beim nächsten Zinsentscheid am 10. Dezember geweckt und somit für eine Stabilisierung aller US-Indizes gesorgt. Auch der Bitcoin stoppte seinen Ausverkauf und konnte zur Oberseite abdrehen. Die Stellung von Williams ist insofern wichtig, als dass er als Vertrauter von Fed-Chef Jerome Powell gilt und eine besondere Stellung unter den Notenbankvertretern genießt.

Der Gewinntag führte aber noch zu keiner nachhaltigen Trendwende beim S&P 500 Index, wodurch der Index seit seinem letzten Rekordhoch bei 6.920 Punkten aus Ende Oktober immer noch in einem temporären Abwärtstrend feststeckt. Kann sich die freundliche Stimmung zu Beginn dieser Woche in weiter steigenden Kursen umsetzen, ließe dies oberhalb des 50-Tage-Durchschnitts (blaue Linie) bei 6.673 Punkten einen Test des laufenden Abwärtstrends bei 6.786 Zählern zu. Aber erst über diesem Niveau dürfte mit höherer Wahrscheinlichkeit ein neuerlicher Test des Rekordhochs bei 6.920 Punkten einsetzen und Käufern entsprechend etwas Zeit verschaffen. In diesem Bereich bestünde im Anschluss aber die Möglichkeit zur Ausbildung eines Doppelhochs und damit eines unbestechlichen Umkehrsignals auf mittelfristiger Basis. Rutscht der S&P 500 Index dagegen sofort unter das Wochentief bei 6.521 Punkten durch, müssten ausnahmslos Abschläge auf 6.427 und darunter in den Bereich des 200-Tage-Durchschnitts (rote Linie) bei 6.283 Punkten angenommen werden und würden sich für ein entsprechendes Engagement auf der Verkäuferseite anbieten. Für welche Richtung sich das Barometer auch entscheidet, passende Scheine werden gleich im Anschluss mit einer Handelsidee vorgestellt.

Trading-Strategie:

 

1. Short-Position unter 6.550 Punkten eröffnen, Stopp über 6.690 Punkten platzieren. Kursziel 6.283 Punkte

 

Anmerkungen: Stopps und Gewinnziele im Insight sind als Orientierungspunkte zu verstehen und hängen maßgeblich vom eigenen Risiko- und Geldmanagement sowie der jeweiligen Entwicklung im Tageshandel ab.

Gewinne eigenständig mitnehmen.

S&P 500 Index (Tageschart in Punkten)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 6.682 // 6.713 // 6.774 // 6.828 Punkte
Unterstützungen: 6.550 // 6.516 // 6.483 // 6.427 Punkte
Strategie für steigende Kurse
WKN: DU11Y1 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 2,29 - 2,30 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 6.337,902 Punkte Basiswert: S&P 500 Index
KO-Schwelle: 6.337,902 Punkte akt. Kurs Basiswert: 6.202,99 Punkte
Laufzeit: Open End Kursziel:
Hebel: 24,94 Kurschance:
http://www.boerse-frankfurt.de
Strategie für fallende Kurse
WKN: DU5HL2 Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 2,18 - 2,19 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 6.853,946 Punkte Basiswert: S&P 500 Index
KO-Schwelle: 6.853,946 Punkte akt. Kurs Basiswert: 6.202,99 Punkte
Laufzeit: Open End Kursziel: 6.283 Punkte
Hebel: 26,20 Kurschance: + 110 Prozent
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Interessenkonflikt

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