Blanke Panik
DAX im erwarteten Sell-Off
Klar scheint, dass durch das Inkrafttreten der US-Zölle die Inflation in den USA wieder anziehen dürfte, weshalb sich auch US-Notenbankchef Jerome Powell am Freitag zurückhaltend zur weiteren Zinspolitik geäußert hatte und zunächst noch frische Daten abwarten wolle. Die US-Notenbank könnte dadurch gezwungen werden, die Zinsen auf dem aktuellen Niveau zu halten oder gar zu erhöhen, was wiederum US-Präsident Donald Trump überhaupt nicht gefallen würde.
An den Märkten herrschte in den letzten beiden Handelstagen der abgelaufenen Woche blanke Panik, der deutsche Leitindex DAX überrannte die Zielzone von 21.513 Punkte und setzt auf den nächsten Support von 20.522 Punkten zurück. Nur knapp darunter verläuft auch schon der 200-Tage-Durchschnitt bei 20.341 Punkten und dürfte für eine temporäre Stabilisierung der Notierungen sorgen. Vorbörslich wird das Barometer jedoch mit einem weiteren Abschlag um 20.285 Punkten gehandelt, sodass der laufende Sell-Off in die nächste Runde gehen könnte. Ziele müssten in diesem Fall bei rund 20.000 Punkten ausgerufen werden, darüber hinaus wäre sogar ein Rückfall auf 19.000 Punkte und damit die ehemalige Nackenlinie einer inversen SKS-Formation aus Anfang 2024 möglich. Auf der Oberseite dürfte eine sichtliche Entspannung für den DAX erst oberhalb von 22.320 Zählern einsetzen.
Aktuelle Lage
DAX bei 20.641 Punkten
DAX hat Seitwärtsphase aufgelöst - US-Zölle höher als erwartet!
V-DAX verharrt auf erhöhtem Niveau - Anleger verunsichert
US-Indizes im Sell-off - weitere Verluste einplanen!
Anlaufmarken nach oben bei 20.880 / 21.054 / 21.462 und 21.513 Punkten, nach unten bei 20.341 / 20.200 / 20.025 und 19.800 Punkten.
Gaps bei 20.176 / 19.924 und 19.287 Punkten.
Big Picture
Langfristige Trendverläufe noch intakt - Kurzfristtrend gebrochen - Konsolidierung läuft!
VDAX-New
VDAX-New der Deutschen Börse (04. April 2025): Bei 30,52% (nervöser Markt - Tendenz seitwärts) (Vortag: 24,83%). Über 17% kaum stärkere Abwärtsbewegung.
Zonen: Tiefe Werte unter 17%, Norm 17 bis 27%, Angst und Panik über 27%.
(Der VDAX-New zeigt die Volatilität im DAX an. Dreht der VDAX-New von sehr hohen Werten nach unten ab, ist mit steigenden Kursen zu rechnen. Dreht der VDAX-New von sehr tiefen Werten wieder nach oben über 17% ab, ist verstärkt mit fallenden Kursen zu rechnen. Der VDAX-New ist dabei als Indikator für fallende Kurse besser geeignet. Um 12-13% Verlaufshoch wahrscheinlich.)
Trading-Strategie
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Turbo LONG-Schein : DY0VQC
Einstieg Buy-Limit-Order : 20.200 Punkten
Kursziel : 20.945 Punkte
Stopp : 20.000 Punkte
Renditechance : 50 Prozent
Take Profit: 11,37 Euro im Schein
Zeithorizont : 5 - 10 Tage
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Weitere Trading-Idee:
Long-Position um 20.200 Punkten eröffnen (Turnaround vorausgesetzt), Stopp bei 20.000 Punkten. Kursziel 20.945 Punkte
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
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WKN: | DY0VQC | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 8,33 - 8,36 Euro | Emittent: | DZ Bank | |
Basispreis: | 19.540,47 Punkte | Basiswert: | DAX-Performance | |
KO-Schwelle: | 19.540,47 Punkte | akt. Kurs Basiswert: | 20.641,73 Punkte | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | ||
Hebel: | 24,37 | Kurschance: | ||
http://www.boerse-frankfurt.de |
Strategie für fallende Kurse | ![]() |
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WKN: | DY6WUA | Typ: | Open End Turbo Short | |
akt. Kurs: | 15,76 - 15,79 Euro | Emittent: | DZ Bank | |
Basispreis: | 21.920,00 Punkte | Basiswert: | DAX Performance | |
KO-Schwelle: | 21.920,00 Punkte | akt. Kurs Basiswert: | 20.641,73 Punkte | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | ||
Hebel: | 12,88 | Kurschance: | ||
http://www.boerse-frankfurt.de |
Interessenkonflikt
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur DZ Bank Aktiengesellschaft eingegangen ist.
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
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