Break of structure

DAX: 24.000 Zähler verteidigt, aber...


Dass der DAX nach dem Fehlausbruch auf sein jüngstes Rekordhoch bei 24.771 Punkten Anfang Oktober wieder in seinen ursprünglichen Abwärtstrend zurückgekehrt ist, lässt sich an dieser Stelle nicht bestreiten. Und obwohl der Index mit einem leichten Kursplus aus dem Montagshandel ausgeschieden ist und das Niveau von 24.000 Punkten verteidigen konnte, trüben sich die Aussichten auf Sicht der nächsten Tage unaufhaltsam weiter ein. Auch bei den US-Indizes scheint die Rekordjagd vorläufig ein Ende gefunden zu haben.

Zwar bildet die Rückkehr in den ursprünglichen Abwärtstrend, bestehend seit dem 11. Juli, per se noch keine nachhaltige Trendumkehr, dennoch tut sich das heimische Leitbarometer mit einem Anstieg mindestens über die Nackenlinie der zuvor ausgebildeten SKS-Formation um 24.350 Punkten sichtlich schwer. Zwar erreichte der DAX am Montag ein Kursplus von 0,73 Prozent, musste aber einen Großteil seiner Tagesgewinne wieder abgeben und rutschte in den Bereich des 50-Tage-Durchschnitts ab. Mit dem neuen Monat tun sich an den Märkten aber auch wieder neue Chancen auf, bis einschließlich April steht die Saisonalität gewöhnlich zugunsten bullischer Marktteilnehmer. Darüber hinaus vermittelt der Gebert-Indikator per November weiterhin das Gefühl eines Kaufsignals. Der Gebert-Indikator verharrt im November bei zwei Punkten. Anleger, die dem Gebert-System folgen, bleiben demnach im DAX investiert. Ein Verkaufssignal in den kommenden Monaten ist dadurch unwahrscheinlich. Einen Punkt erhält der Indikator durch die letzte Leitzinsabsenkung durch die EZB, einen weiteren durch die nun frisch gestartete positive Saisonalität für Aktienmärkte. Durch das höhere Wechselkursverhältnis Euro zum US-Dollar und der Inflationsrate können dem Indikator dagegen keine Punkte zugerechnet werden.

Kurzfristig und auf Sicht nur weniger Tage droht dem DAX weiterhin Korrekturpotenzial auf 23.845 und darunter 23.600 Punkte, sofern das Vorwochentief bei 23.922 Punkten auf Tagesschlusskursbasis aufgegeben wird. Auf der Oberseite gilt es weiterhin das Niveau von mindestens 24.350 Punkten nachhaltig zu überwinden, damit ein neuerlicher Kursschub an das Oktober- und Rekordhoch bei 24.771 Punkten generiert werden kann. Eine überschießende Welle könnte darüber bis auf 24.961 Punkte heranreichen und könnte die Konsolidierung der letzten Monate endgültig zum Abschluss bringen. Vorläufig muss man sich aber mit der äußerst unangenehmen Seitwärtsphase und fast täglich ändernden Vorzeichen begnügen.

Aktuelle Lage

DAX bei 24.132 Punkten

VDAX auf Norm-Niveau, aber steigende Tendenz!

Jahresendrallye auf tönernen Füßen

US-Shutdown dauert an - Tag 35

RSI: um 44 stabil, (bärisch)

Stochastik: um 30 wieder erholend (bärisch)

MACD: Die Signallinie sowie die gelbe Linie liegen weiter über der 0 Linie = bullisch

MOM: Das Momentum steht auf Tagesbasis kurz davor ins bärische Lager zu wechseln

Fear& Greed Index nahe "Extreme Fear"

Zwei weitere Zinsschritte in den USA in 2025 erwartet - Hoffnung könnte aber zu hoch sein!

Anlaufmarken nach oben bei 24.350 / 24.479 / 24.639 und 24.771 Punkten, nach unten bei 23.910 / 23.845 / 23.660 und 23.601 Punkten.

Gaps bei 24.051 / 22.607 / 21.296 / 18.198 / 17.817 / 16.957 und 16.262 Punkten.

Big Picture

Langfristige Trendverläufe weiter intakt - Rallye kurzfristig abgewürgt

VDAX-New

VDAX-New der Deutschen Börse (31. Oktober 2025): Bei 17,72% (deutlich zurückgekommen) (Vortag: 16,45%). Über 17% kaum stärkere Abwärtsbewegung.

Zonen: Tiefe Werte unter 17%, Norm 17 bis 27%, Angst und Panik über 27%.

(Der VDAX-New zeigt die Volatilität im DAX an. Dreht der VDAX-New von sehr hohen Werten nach unten ab, ist mit steigenden Kursen zu rechnen. Dreht der VDAX-New von sehr tiefen Werten wieder nach oben über 17% ab, ist verstärkt mit fallenden Kursen zu rechnen. Der VDAX-New ist dabei als Indikator für fallende Kurse besser geeignet. Um 12-13% Verlaufshoch wahrscheinlich.)

Trading-Strategie

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Turbo SHORT-Schein : DY4VQG - ausgestoppt!

Einstieg Market-Sell-Order : 23.958 Punkte

Kursziel : 23.845/23.600 Punkte

Stopp : 24.080 Punkte

Renditechance : 15 Prozent

Take Profit: 10,32 Euro im Schein

Zeithorizont : 3 - 5 Tage

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Weitere Trading-Idee:

 

1. Buy-Limit-Position bei 24.030 Punkten eröffnen, Stopp bei 23.820 Punkten. Kursziel 24.480 Punkte - AKTIV!

 

2. Stop-Buy-Position über 24.350 Punkten eröffnen, Stopp bei 24.155 Punkten. Kursziele 24.480/24.500 Punkte

 

3. Stop-Buy-Position über 24.639 Punkten eröffnen, Stopp bei 24.250 Punkten. Kursziele 24.710/24.961 Punkte

 

4. Stop-Sell-Position unter 23.845 Punkten eröffnen, Stopp bei 24.050 Punkten. Kursziele 23.476/23.284 Punkte

 
Anmerkungen: Stopps und Gewinnziele im Insight sind als Orientierungspunkte zu verstehen und hängen maßgeblich vom eigenen Risiko- und Geldmanagement sowie der jeweiligen Entwicklung im Tageshandel ab. Gewinne eigenständig mitnehmen. Maßgeblich für das Erreichen des Kursziels ist das genannte Kursziel im Underlying.

DAX Performance Index (Tageschart in Punkten)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 24.350 // 24.479 // 24.639 // 24.771 Punkte
Unterstützungen: 23.910 // 23.845 // 23.660 // 23.601 Punkte
Strategie für steigende Kurse
WKN: DY75H0 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 10,41 - 10,42 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 23.131,24 Punkte Basiswert: DAX-Performance-Index
KO-Schwelle: 23.131,24 Punkte akt. Kurs Basiswert: 24.132,42 Punkte
Laufzeit: Open End Kursziel:
Hebel: 23,20 Kurschance:
http://www.boerse-frankfurt.de
Strategie für fallende Kurse
WKN: DY5G8S Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 9,45 - 9,46 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 25.092,55 Punkte Basiswert: DAX-Performance-Index
KO-Schwelle: 25.092,55 Punkte akt. Kurs Basiswert: 24.132,42 Punkte
Laufzeit: Open End Kursziel:
Hebel: 25,58 Kurschance:
http://www.boerse-frankfurt.de



Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur DZ Bank Aktiengesellschaft eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

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