Klage erhoben

Bayer: Weitere Leiche im Keller


Dem Chemie- und Pharmakonzern Bayer steht womöglich neues Ungemach ins Haus, diesmal verklagt die Stadt Los Angeles den Konzern wegen der Einleitung von PCB‘s in Gewässer des Bundesstaates. Womöglich steht der Bayer-Tochter Monsanto nun ein neuer Rechtsstreit bevor.

Genauer geht es hierbei um die Einleitung von PCB‘s (polychlorierten Biphenylen) bis 1979 in die Flüsse von Los Angeles, diese Chemikalien gelten als krebserregend, darüber schädigen sie die Leber und Schilddrüse. Bislang hat sich die neue Sachlage noch nicht negativ auf den Kursverlauf der Bayer-Aktie ausgewirkt, derzeit kann sich das Papier noch gut behaupten und den EMA 200 auf Tagesbasis verteidigen. Das muss allerdings nicht so bleiben, sollte der Ukraine-Konflikt etwas ins Abseits geraten, könnte Investoren schnell dieses Thema wieder aufgreifen und die Aktie empfindlich treffen.

Aktie kommt kaum vom Fleck

Von einer überschwänglichen Kursreaktion seit den Crash-Tiefs aus Anfang 2020 kann nicht die Rede sein, in der Spitze erreichte Bayer im abgelaufenen Jahr ein Verlaufshoch bei 57,73 Euro. Sollte sich wieder Ungemach unter Investoren ausbreiten, könnte es unterhalb eines Kursniveaus von 49,65 Euro wieder gen Süden gehen, erste Anlaufstelle wäre der Bereich um 47,50 Euro und darunter um glatt 46,00 Euro. Dort würde Bayer schließlich auf einen mittelfristigen Aufwärtstrend treffen. Aber selbst für dieses Szenario würde sich durchaus ein spekulativer Short-Ansatz anbieten, sofern die Einstiegsvoraussetzung erfüllt wird. Ein bullischer Fall kann für das Papier allerdings erst wieder oberhalb von 55,00 Euro abgeleitet werden, Zugewinne an 57,73 und womöglich noch in den Bereich des EMA 200 auf Wochenbasis bei 61,96 Euro könnten dann folgen.

Bayer AG (Wochenchart in Euro)

Tendenz:

Faktor Zertifikat Short auf Bayer AG

Strategie für fallende Kurse
WKN: MD1KG5 Typ: Faktor
akt. Kurs: 10,17 – 10,20 Euro Emittent: Morgan Stanley
Ausgabepreis: 9,00 Euro Basiswert: Bayer AG
: Short akt. Kurs Basiswert: 50,84 Euro
Laufzeit: endlos Kursziel: 14,48 Euro
Faktor: 4,0 Kurschance: + 42 Prozent
Morgan Stanley Zertifikate

Faktor Update: Deutsche Bank AG

 

Der Traum ist zerplatzt

 

In der abgelaufenen Handelswoche schwebte das Wertpapier der Deutschen Bank noch auf Messers Schneide und versuchte sich im Bereich des EMA 200 an einer Stabilisierung. Dieses Unterfangen ist jedoch klar gescheitert, das Wertpapier wurde in einen regelrechten Sell-Off gedrückt und fiel zuletzt in den Bereich von 8,16 Euro zurück. Zwar herrscht jetzt schon wieder eine Aufwärtsbewegung, fundierte Aussagen über den weiteren Kursverlauf können an dieser Stelle jedoch nicht gemacht werden. Bei der anhaltenden Volatilität an den Finanzmärkten dürften sich sicherlich noch an anderer Stelle durchaus verwertbare Handelsansätze ergeben.

Deutsche Bank AG (Wochenchart in Euro)

Tendenz:



Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück