Zalando: Verunsicherung drückt den Kurs!

Zalando: Chance von 82,33 Prozent p.a.!


Bis zur Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten in den USA am vergangenen Freitag hat sich der Aktienkurs von Zalando in einer Seitwärtsrange befunden. In den zwei Handelstagen danach verlor der Kurs des Internethändlers in der Spitze rund 15 Prozent. Die Veröffentlichung der Zahlen zum zweiten Quartal am 6. August 2024 könnte den Abverkauf stoppen.

Zalando veröffentlicht morgen, am 6. August um 7:00 MEZ die Zahlen für das zweite Quartal 2024. Die Veröffentlichung kommt zu einer Zeit, an der große Nervosität an den Märkten herrscht. Ein möglicher Grund für den Sell-Off an den Börsen ist die Angst vor einem Einbruch der Weltwirtschaft. Auslöser für den Kurseinbruch auf breiter Front waren die schlechten Arbeitsmarktdaten in den USA. Dies könnte auch die Dynamik des Geschäfts von Zalando bremsen. Die Marktteilnehmer reagierten am vergangenen Freitag und diesem Montag mit starken Abverkäufen der Zalando-Aktien. Die Analysten werden sich diesmal bei der Bilanzpressekonferenz besonders auf den Ausblick fokussieren, nachdem im Rückblick auf das zweite Quartal die mögliche Konjunkturschwäche noch nicht abzulesen sein wird.

Zum Chart

Klammert man die jüngsten zwei Handelstage aus, können die vergangenen Wochen mit einem leichten Kursrückgang und einer anschließenden kurzen Seitwärtsrange charakterisiert werden. Davor wurde am 13. März 2024 der vorherrschende Abwärtstrend nachhaltig durchbrochen, wobei eine positive Überraschung der Marktteilnehmer bei der Veröffentlichung der Zahlen zum Finanzjahr 2023 eine Rolle spielte. Der aktuelle Kurseinbruch erstreckt sich von 24,44 Euro um rund 15 Prozent bis zur gewichtigen Unterstützung bei 20,74 Euro. Der Kursverlauf konnte aber vom Tagestief bei 20,90 Euro wieder ansteigen. Ein Durchbruch der Marke bei 20,74 Euro im Laufe der Woche kann nicht ausgeschlossen werden, zumal die Präsentation der Zahlen zum zweiten Quartal am 6. August auch eine böse Überraschung in sich bergen könnte. In diesem Fall ist ein weiterer Kursverlust bis zur Unterstützung bei 18,51 Euro möglich. Ob das partielle Tief bei 15,85 Euro nach unten durchbrochen werden könnte und dabei die Magic Number bei 15,00 Euro getestet wird, ist aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich. Auch besser als erwartete Zahlen sind nicht auszuschließen. In diesem Fall würde sich der Kursverlauf drehen und den Widerstand bei 24,12 Euro testen. Ein Durchmarsch bis zur Magic Number bei 35,00 Euro innerhalb der kommenden 6 Wochen ist auch auszuschließen.

Zalando SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 24,12 // 27,65 Euro
Unterstützungen: 20,74 // 18,51 Euro

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein, bezogen auf die Aktie von Zalando (SY0PXZ), können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 20.09.2024 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 15,00 Euro auf der Unterseite und 35,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 5. August 2024 um 20:15 Uhr (Briefkurs 9,30 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 82,33 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 15,95 Euro fällt oder über den Widerstand bei 33,42 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.

Inline-Optionsschein auf Zalando (Stand: 05.08.2024, 20:20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SY0PXZ Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 8,70 - 9,30 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 15,00 Euro Basiswert: Zalando SE
obere KO-Schwelle: 35,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 22,00 Euro
Laufzeit: 20.09.2024 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 82,33 % p.a.
Quelle: Société Générale



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