Vonovia: Wieder zurück zum Start!

Vonovia: Chance von 87,20 Prozent p.a.!


Das aktuelle Abwärts-Momentum senkt den Kurs von Vonovia in den Bereich des Börsenganges von Juni 2013. Gemessen an den Kursniveaus aus dem Jahr 2021 summieren sich die Verluste auf rund 70 Prozent. Dabei wird mittlerweile von den Marktteilnehmern eine Kapitalerhöhung nicht mehr ausgeschlossen.

Vonovia taucht seit über einem Jahr regelmäßig auf den Flop-Listen der Aktienberichterstattung auf. Der kumulierte Kursrückgang ist seit den Rekordkursen im Jahr 2021 so nachhaltig ausgefallen, dass der Immobilienkonzern wieder zu Kursen seines Börsenganges notiert. Der damalige Ausgabepreis am 11. Juni 2013 betrug 16,50 Euro pro Aktie. Damit ist grob betrachtet der gesamte Zugewinn seit 2013 in den vergangenen 12 Monaten wieder verloren gegangen. Ursache ist das rasant steigende Zinsniveau und die daraus folgende Abwertung des Wohnungsbestandes. Auch die Kosten von möglichen Refinanzierungen steigen dadurch an. Potenzielle Erlöse aus angedachten Wohnungsverkäufen zur Schuldentilgung fallen zudem niedriger aus. Laut dem Analysten Bart Gysens von Morgan Stanley steigt generell die Gefahr, dass Kapitalerhöhungen notwendig werden.

Zum Chart

Im Oktober 2022 hatte es schon den Anschein, dass der starke Kursrückgang im Jahr 2022 in eine Bodenbildung übergeht. Vom 13. Oktober bis 17. Januar 2023 hievten die Marktteilnehmer den Kurs in der Spitze wieder um 53 Prozent nach oben. Dabei wurde am 17. Januar ein partielles Hoch von 28,72 Euro markiert. Die darauffolgende Kurserosion hat das Niveau wieder um knapp 42 Prozent auf 16,66 Euro gedrückt. Allein am Freitag letzter Woche lag der Kurs zeitweise bis zu fünf Prozent ins Minus, nachdem das Unternehmen eine Halbierung seiner Dividende angekündigt hatte. Der aktuelle Kurseinbruch hat in etwa das Ausmaß des Einbruchs von August bis Oktober 2022. Dabei ist schon sehr viel Negatives eingepreist. Dadurch könnte man schlussfolgern, dass in den kommenden Wochen ein erneuter Kursrückgang um 42 Prozent weniger wahrscheinlich ist. Für das Geschäftsjahr 2022/23 ist ein Verlust von 3,78 Euro pro Aktie bereits eingepreist. Für 2024/25 sehen die Marktteilnehmer wieder Licht am Ende des Tunnels, nachdem mit einem Gewinn pro Aktie von 2,18 Euro geplant wird.

Vonovia SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 19,07 // 22,29 Euro
Unterstützungen: 16,50 // 10,95 Euro

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von Vonovia (WKN SV2HC3) können risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich der Kurs bis einschließlich 21.07.2023 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 10,00 Euro auf der Unterseite und 24,00 Euro auf der Oberseite bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 27. März 2023 um 21,00 Uhr (Briefkurs 7,83 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 87,20 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knock-out-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 10,95 Euro fällt oder über den Widerstand bei 22,29 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knock-outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.

Inline-Optionsschein auf Vonovia SE (Stand: 27.03.2023, 21 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SV2HC3 Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 7,43 / 7,83 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 10,00 Euro Basiswert: Vonovia SE
obere KO-Schwelle: 24,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 16,66 Euro
Laufzeit: 21.07.2023 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 87,20 % p.a.
Quelle: Société Générale



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