Volkswagen: Abwärtstrend durchbrochen!
Volkswagen: Chance von 110,91 Prozent p.a.!
Die potenzielle Einführung von Importzöllen durch die Vereinigten Staaten stellt eine ernsthafte Bedrohung für die deutsche Automobilindustrie dar und erzeugt eine Atmosphäre der Unsicherheit, die die Branche belastet. Staaten wie Mexiko und China, die derzeit im Mittelpunkt eines Zollkonflikts stehen, fungieren als bedeutende Fertigungsstandorte für zahlreiche Automobilhersteller. Volkswagen unterhält in den mexikanischen Städten Puebla und Silao zwei Produktionsstätten, von denen aus Exporte in die Vereinigten Staaten getätigt werden. Die Kosten im Volkswagenwerk in Chattanooga, USA, würden ebenfalls aufgrund von Importzöllen auf zugekaufte Teile steigen. Dies betrifft auch Automobilmarken aus den Vereinigten Staaten. Insgesamt ist zu erwarten, dass die Preise für den amerikanischen Endverbraucher ansteigen werden, was voraussichtlich zu einem Rückgang des Konsums führen wird.
Zum Chart
Die Volkswagen-Aktie (VW) hat seit Mitte März 2021 den Rückwärtsgang eingelegt. In der Spitze verlor das Papier seit diesem Zeitraum bis dato knapp 70 Prozent. Vom Tief bei 78,86 Euro am 29. November 2024 hat sich der Kurs wieder bis zum gestrigen Schlusskurs bei 94,32 Euro erholen können. Dabei wurde der seit Mitte April 2024 gültige Abwärtstrend durchbrochen und in der Gegenbewegung der Widerstand bei 97,84 Euro im Zeitraum Ende Januar 2025 getestet. Aktuell hat sich der Kurs im Bereich von 92,06 Euro bis 96,40 Euro stabilisiert. Wird die US-Zoll-Problematik doch nicht so heiß gegessen wie sie derzeit gekocht wird, dann sind Zugewinne beim Aktienkurs möglich. Dennoch bleiben dem VW-Management darüber hinaus genug Probleme zu lösen. Sollte der Kurs bis zum Widerstand bei 81,54 Euro einbrechen, ist ein Niveau wie im Tief des Corona-Schocks am 19. März 2020 erreicht. Dies ist denkbar, wenn sich die Schwierigkeiten in China und den USA überlagern und sich zusätzlich verschlimmern. Doch fundamental betrachtet liegt das erwartete KGV 2025 bei aktuell 3,77. Aus dieser Perspektive kann der Gewinn beträchtlich zurückgehen, und die VW-Aktie ist immer noch niedrig bewertet.
Fazit
Mit einem Inline-Optionsschein, bezogen auf die Aktie von Volkswagen (SJ7MKD), können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 16.05.2025 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 80,00 Euro auf der Unterseite und 140,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 10. Februar 2025 um 20:15 Uhr (Briefkurs 7,76 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 110,91 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 81,54 Euro fällt oder über den Widerstand bei 137,25 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.
Inline-Optionsschein auf die Volkswagen AG (Stand: 10.02.2025, 20:00 Uhr) |
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Strategie für seitwärts gerichtete Kurse | ![]() |
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WKN: | SJ7MKD | Typ: | Inline-Optionsschein | |
akt. Kurs: | 7,56 / 7,76 Euro | Emittent: | Société Générale | |
untere KO-Schwelle: | 80,00 Euro | Basiswert: | Volkswagen AG Vz. | |
obere KO-Schwelle: | 140,00 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 94,32 Euro | |
Laufzeit: | 16.05.2025 | Kursziel: | 10,00 Euro | |
Kurschance: | + 110,91 % p.a. | |||
Quelle: Société Générale |
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