ThyssenKrupp: Kurs steigt vom Allzeittief!
ThyssenKrupp: Chance von 87,04 Prozent p.a.!
Die Führungsebene von ThyssenKrupp beabsichtigt, den Konzern durch den Verkauf von Unternehmensbereichen zu sanieren. Aktuell wird darüber diskutiert, das in Schwierigkeiten steckende Stahlgeschäft abzuspalten und es an den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky zu verkaufen. Im Vorfeld muss ein neuer Businessplan für das Stahlgeschäft erstellt werden, der wahrscheinlich erst im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein wird und als Grundlage für Verhandlungen mit Kretinsky dienen soll. ThyssenKrupp ist seit einiger Zeit bestrebt, eine Lösung für das instabile Werkstoffgeschäft zu finden. Die Tochterfirma ThyssenKrupp Steel Europe leidet, ähnlich wie andere Unternehmen in der Branche wie Salzgitter und ArcelorMittal, unter hohen Energiekosten, rückläufigen Stahlpreisen und einer geringen Nachfrage seitens wichtiger Kunden wie der Automobilindustrie und dem Maschinenbau.
Zum Chart
Diese geschäftlichen Turbulenzen bei ThyssenKrupp schlagen auch auf den Aktienkurs durch. Seit Ende November 2023 hat sich – beginnend von einem schon niedrigen Niveau – ein Abwärtstrend manifestiert. Am 11. September 2024 wurde sogar ein Allzeittief auf dem Niveau von 2,768 Euro markiert. Die Kursnotierung von ThyssenKrupp ist also seit dem Börsengang Anfang der 1990er noch nie so niedrig ausgefallen. Fundamental betrachtet wechseln sich in den vergangenen 10 Jahren kleine Bilanzgewinne und Verluste ab. Wird im Geschäftsjahr 2025/26 der geplante Bilanzgewinn von 1,04 Euro je Aktie nicht mehr revidiert, ergibt dies ein erwartetes KGV von aktuell 3,04. Der Aktienkurs ist also so tief gefallen, dass auch aus fundamentaler Sicht eine Bodenbildung wahrscheinlicher wird. Betrachtet man die Kursentwicklung seit dem Allzeittief vom 11. September, könnte auch von einer beginnenden Bodenbildung gesprochen werden, nachdem der Kursverlauf die obere Begrenzung des Abwärtstrends tangiert und wechselweise auch nach oben überschreitet. Ein allfälliger Kursanstieg zur Magic Number bei 4,500 Euro sollte aber innerhalb der nächsten 74 Tage aller Wahrscheinlichkeit nach nicht erfolgen. Auch die Markierung eines neuen Allzeittiefs bei 2,602 Euro ist möglich, wobei die Volatilität jedoch abnehmen sollte.
ThyssenKrupp AG (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Mit einem Inline-Optionsschein, bezogen auf die Aktie der ThyssenKrupp AG (SY7V6U), können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 17.01.2025 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 2,50 Euro auf der Unterseite und 4,50 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 4. November 2024 um 20:15 Uhr (Briefkurs 8,50 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 87,04 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 2,602 Euro fällt oder über den Widerstand bei 4,321 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.
Strategie für seitwärts gerichtete Kurse | ||||
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WKN: | SY7V6U | Typ: | Inline-Optionsschein | |
akt. Kurs: | 7,70 / 8,50 Euro | Emittent: | Société Générale | |
untere KO-Schwelle: | 2,50 Euro | Basiswert: | ThyssenKrupp AG | |
obere KO-Schwelle: | 4,50 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 3,22 Euro | |
Laufzeit: | 17.01.2025 | Kursziel: | 10,00 Euro | |
Kurschance: | + 87,04 % p.a. | |||
Quelle: Société Générale |
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