ThyssenKrupp AG: Abwaertssequenz schwaecht sich ab!

ThyssenKrupp AG: Chance von 132,15 Prozent p.a.!


Der Aktienkurs von ThyssenKrupp hat seine Talfahrt vom Juni 2022 Anfang Juli gestoppt und bildet aktuell einen Boden aus. Leider schwebt das Damoklesschwert Gaslieferstopp über weiten Teilen der deutschen Wirtschaft. Energieintensive Unternehmen wie ThyssenKrupp sind einem besonderen Risiko ausgesetzt.

Im Unterschied zu den USA treiben in Europa die Kriegskosten die Preise nach oben. Ein Großteil der Hochöfen in Deutschland ist mit Kohle und Eisenerz aus Russland betrieben worden. Das macht aufwendige Anpassungsmaßnahmen erforderlich. In der ersten Hälfte des Jahres 2022 war die deutsche Stahlindustrie noch auf Rekordkurs. Für die Stahlbranche ist aber die Versorgung mit Erdgas essenziell. Das Gas wird als Energieträger für den Betrieb von Kokereien als auch in späteren Phasen der Wertschöpfung eingesetzt. Hier wäre etwa die Weiterverarbeitung von Stahl in Walzanlagen zu nennen. Entsprechend besorgt sind die Unternehmen im Hinblick auf die sinkenden Gaslieferungen aus Russland. Es droht den Stahlherstellern ein Produktionsstopp, wenn diese Lieferungen ausfallen und keine Alternativen gefunden werden.

Zum Chart

Als eine von wenigen Aktien profitierte ThyssenKrupp anfänglich vom Einmarsch der Russen in die Ukraine. Vom 24. Februar stieg der Kurs bis zum 2. März um 26 Prozent auf 9,90 Euro. Dieses Terrain konnte aber nicht lange gehalten werden. Im übergeordneten Rahmen bildete sich eine abwärts gerichtete Sequenz aus, die immer noch intakt erscheint. Das Tempo des Sinkfluges hat aber nachgelassen. Der Kurs drehte nach dem Erreichen der Unterstützung bei 4,13 Euro am 29. September wieder nach oben. Sollte der Kurs die Marke bei 4,13 Euro durchbrechen, wartet die Unterstützung bei 3,28 Euro. Diese Unterstützung hat dem coronabedingten Abverkauf Mitte März 2020 standgehalten. Sollte der Kurs den Anfang Oktober begonnenen Anstieg gegen die Trendrichtung weiter fortsetzen, warten die Widerstände bei 5,41 Euro und 6,10 Euro auf eine Überwindung.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie der ThyssenKrupp AG (WKN SN78XR) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 16.12.2022 durchgehend innerhalb der Knock-out-Grenzen bewegt. Die untere Knock-out-Grenze liegt bei 3,00 Euro und die obere Knock-out-Grenze bei 7,00 Euro. Gerechnet vom Stand des Scheins am 24. Oktober 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 8,39 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 132,15 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knock-out-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Aktienkurs von Thyssen Krupp unter den Supportbereich bei 3,28 Euro fällt oder über den Widerstand bei 6,40 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knock-outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

ThyssenKrupp AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 5,41 // 6,40 Euro
Unterstützungen: 4,88 // 4,13 Euro

Inline-Optionsschein auf ThyssenKrupp AG (Stand: 24.10.2022, 20: 20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SN78XR Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 8,19 / 8,39 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 3,00 Euro Basiswert: ThyssenKrupp AG
obere KO-Schwelle: 7,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 5,40 Euro
Laufzeit: 16.12.2022 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 132,15 % p.a.
Quelle: Société Générale



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