Lufthansa: Weiter in Turbulenzen!

Lufthansa: Chance von 136,12 Prozent p.a.!


Die Lufthansa befindet sich immer noch in Turbulenzen, nachdem die aktuelle Unternehmensstruktur die derzeitige Nachfrage nach Flügen nur teilweise abwickeln kann. Dabei sieht sich das Management bis dato gezwungen, jeden 10. Flug zu canceln. Es ist noch ein langer Weg, um die Vorkrisendynamik zu erreichen.

Die Lufthansa kommt dieser Tage nicht aus den Schlagzeilen. Vor kurzem streikte das Bodenpersonal, nun bereiten sich die Piloten auf einen Streik vor. Es fehlen die Mitarbeiter, um den Kundenansturm zu managen. So hat die Lufthansa in diesem Jahr bis dato 12 Prozent der Flüge absagen müssen. Auch für die nähere Zukunft verspricht die Lufthansa nichts. Vielmehr veröffentlicht das Management die Info, dass die Möglichkeiten, die Engpässe kurzfristig zu beheben, leider begrenzt sind. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass vor zwei Jahren die Lufthansa aufgrund der Corona-Maßnahmen durch eine staatliche Beteiligung gerettet werden musste. Zumindest der Staat macht beim Rückbau der Lufthansa-Investitionen ein gutes Geschäft.
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Zum Chart
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Aktuell befindet sich der Aktienkurs der Lufthansa inmitten des Inline-Bereichs des Optionsscheines bei rund 6 Euro. Man muss im Chart schon bis Anfang Mai 2021 zurückgehen, um einen Kurs außerhalb des Inline-Bereichs zwischen 4 und 8 Euro zu finden. Das Vorkrisenniveau mit einem Kurs von 12,69 Euro wird aufgrund der oben im Text skizzierten Einschränkungen so schnell nicht erreicht werden. Auch ein Durchbruch der unteren Grenze in Höhe von 4 Euro würde Neuland bedeuten, wenn die Betrachtungsspanne die letzten 10 Jahre umfasst. Übermorgen am 4. August öffnet Lufthansa die Bücher zum zweiten Quartal 2022. Für heuer wird eine rote Null angepeilt. Für 2024 wird wieder mit einem Gewinn je Aktie von 0,79 gerechnet. Das erwartete KGV 2024 liegt aktuell bei 7,59. In der Vorkrisenzeit ab dem Geschäftsjahr 2015 lag das durchschnittliche KGV bei 4,81. Dies könnte eine Messlatte dafür sein, dass die Lufthansa-Aktionäre die Bäume nicht in den Himmel wachsen lassen.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie der Lufthansa (WKN SN2VKY) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 21.10.2022 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 4,00 Euro und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 8,00 Euro bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 1. August 2022 um 20.20 Uhr (Briefkurs 7,68 Euro ), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 136,12 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Aktienkurs der Lufthansa unter den Supportbereich bei 4,37 Euro fällt oder über den Kernwiderstand bei 7,62 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

Lufthansa, AG. (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 7,023 // 7,621 Euro
Unterstützungen: 5,301 // 4,366 Euro

Inline-Optionsschein auf Lufthansa (Stand: 01.08.2022, 20:20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SN2VKY Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 7,48 / 7,68 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 4,00 Euro Basiswert: Lufthansa AG
obere KO-Schwelle: 8,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 5,99 Euro
Laufzeit: 21.10.2022 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 136,12 % p.a.
Quelle: Société Générale



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