Jetzt sind defensive Aktien Trumpf

Henkel Vz.: Chance von 157,9 Prozent p.a.


Die Virus-Pandemie erreicht letzten Endes alle Branchen, das haben die Investoren in den letzten Tagen mit Schrecken realisiert. Dennoch gibt es Bereiche, die auf mittlere Sicht weniger hart unter Druck kommen dürften. Dazu gehört auch der Konsumgütersektor, denn auch, wenn weltweit der Einzelhandel eingeschränkt werden muss, sind die Dinge des täglichen Bedarfs weiter zu bekommen und werden nicht spürbar weniger nachgefragt. Damit rücken Aktien wie Henkel Vz. in den Fokus, für die wir Ihnen heute einen Inline-Optionsschein vorstellen.

Flugreisen werden nicht nachgeholt. Urlaubsreisen ebenso wenig. Und auch in vielen Bereichen des Einzelhandels werden Einbußen entstehen, die nicht einfach nach dem Abebben der Pandemie „nachgekauft“ werden. Doch die Dinge des täglichen Bedarfs im Haushalt sind ebenso unverzichtbar wie weiter zugänglich. Und das ist die Domäne des Henkel-Konzerns. Zwar hat auch Henkel in der Anfang März vorgelegten 2019er-Bilanz darauf hingewiesen, dass das erste Quartal durch die Virus-Pandemie beeinträchtigt ist. Und das wird wohl auch für das zweite Quartal gelten. Aber:

In Relation zu anderen Branchen dürfte der Druck geringer ausfallen. Zumal sich die Lage in China, wo Henkel Produktionsstätten unterhält und das einen großen Umsatzanteil hat, bereits wieder zu normalisieren beginnt. Da die Aktie aber bis zum Montag trotzdem um die 30 Prozent gegenüber dem letzten Kurs 2019 verloren hat, kann das Abwärtspotenzial doch langsam an seine Grenzen stoßen.

Ein Inline-Optionsschein bietet eine sinnvolle Basis, mit dieser Situation umzugehen

Bislang hat die im DAX notierte Henkel Vorzugsaktie nur moderat weniger an Boden preisgegeben als der Gesamtmarkt. Aber gerade das würde implizieren, dass die Aktie eher ein günstiges Bewertungsniveau erreicht als die Papiere anderer Branchen, bei denen die Umsatz- und Gewinneinbußen durch die derzeit zwingenden Einschränkungen exorbitant sind. Da man aber nicht absehen kann, wie lange diese Sondersituation andauert, ist das kein Argument, in das auch hier noch fallende Messer zu greifen und Long zu gehen, dazu ist die Lage zu unübersichtlich.

Aber bei einem Inline-Optionsschein geht es nicht darum, auf eine Aufwärtswende oder den weiteren Abstieg des Kurses zu setzen. Hier wird der Gewinn dann erzielt, wenn die dem Inline-Optionsschein zugrundeliegende Aktie einen bestimmten Kurskorridor nicht verlässt. Und das ist in dieser Situation eine interessante Möglichkeit. Ein „Inliner“, dessen unterer KO-Level aktuell immer noch sehr weit entfernt liegt, wäre daher ein Risiko, das man besser eingrenzen kann und das zugleich lukrative Gewinnchancen bietet.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein auf die Henkel Vorzugsaktie (WKN SR6ZL6) können Anleger, die sich der besonderen Risiken eines sehr volatilen Markts bewusst sind, eine maximale Rendite von 64,7 Prozent in Form des maximalen Auszahlungsbetrags von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 18.09.2020 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 50,00 Euro und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 100,00 Euro bewegt. Zur Vermeidung eines Knockouts sollte der vorzeitige Ausstieg aus dieser spekulativen Position erwogen werden, falls sich die Aktie mit Kursen unter 52,00 Euro zu sehr der unteren Knockout-Schwelle annähert oder aber mit Schlusskursen über 83,00 Euro die nächstgelegenen, wichtigen Widerstandslinien überwunden werden.

Henkel Vorzugsaktie (in Euro)

Tendenz:
Chart Aktien Merck

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 80,70 Euro // 82,88 Euro // 89,32 Euro // 90,56 Euro (200-Tage-Linie)
Unterstützungen: 57,85 Euro

Inline-Optionsschein auf die Henkel Vorzugsaktie (Stand 16.03.2020 18:30 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SR6ZL6 Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 5,97 / 6,07 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 50,00 Euro Basiswert: Henkel Vz. Aktie (in Euro)
obere KO-Schwelle: 100,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 65,66 Euro
Laufzeit: 18.09.2020 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 64,7% (+157,9% p.a.)
Quelle: Société Générale



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