Deutsche Bank: Spannung vor den Zahlen!

Deutsche Bank: Chance von 161,20 Prozent p.a.!


Speziell die Deutsche Bank ist vom Wirtschaftskrieg mit Russland negativ beeinflussbar, nachdem ein Gaslieferstopp die deutsche Wirtschaft schwer in Mitleidenschaft ziehen würde. Der Anteil fauler Kredite sollte dabei ansteigen. Gestern gewichteten die Marktteilnehmer aber die Möglichkeit der Banken durch steigenden Zinsen mehr zu verdienen höher. Die Veröffentlichung der Quartalszahlen einiger US-Banken hievten gestern auch den europäischen Banksektor nach oben.

Die Deutsche Bank zählte gestern zu den größten Gewinnern im Dax. Für Kursfantasie sorgt vor allem die Aussicht auf deutlich steigende Zinsen im Euro Raum. Die meisten Banken profitieren tendenziell davon, weil dadurch ihre Gewinnmarge im Kreditgeschäft steigt. Weiters setzen die Marktteilnehmer auf ein positives Saldo zwischen gestiegenen Zinseinnahmen einerseits und Abschreibungen von weniger ins Gewicht fallenden faulen Krediten auf der anderen Seite. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat bereits Zinserhöhungen für Juli und September in Aussicht gestellt. Doch CEO Christian Sewing mahnt zur Vorsicht, wenn es um die nächsten 12 Monate der deutschen Wirtschaft geht. Hinter den massiven Verlusten des Aktienkurses der Deutschen Bank steckt vor allem die Angst vor einer tiefen Wirtschaftskrise ausgelöst durch einen Gaslieferstopp Russlands.
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Am 27. Juli öffnet die Deutsche Bank die Bücher zum zweiten Quartal. Die Kursentwicklung bisher spiegelt die Ambivalenz zwischen erwarteten Steigerungen bei Zinseinnahmen und bremsende Faktoren aufgrund eines potenziellen Gaslieferstopps auf die deutsche Wirtschaft wieder. Diese Furcht trifft alle europäischen Banken. Der Branchenindex Stoxx Europe 600 Banks hat seit Februar 28 Prozent verloren. Aber speziell die deutsche Wirtschaft ist bis dato von günstigen Gaspreisen abhängig. Der Kurs der Deutschen Bank ist nur noch rund 3,50 Euro vom All Time Low von Mitte März 2020 bei 4,45 Euro entfernt, was einem Minus von 44 Prozent entspricht. Die untere Knockout-Schwelle liegt bei 5,50 Euro einen Euro höher als das All Time Low und ist vom derzeitigen Kurs rund 32 Prozent entfernt. Aus heutiger Sicht gehen Fachleute davon aus, dass der Wirtschaftskrieg mit Russland noch länger anhalten sollte und ein Gaslieferstopp im Winter sehr wahrscheinlich ist. Ein Teil davon sollte aber bereits eingepreist sein.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie der Deutschen Bank (WKN SN4P5G) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 18.11.2022 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 5,50 Euro und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 11,00 Euro bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 18. Juli 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 6,48 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 161,20 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Aktienkurs der Deutschen Bank unter den Supportbereich bei 5,83 Euro fällt oder über den Kernwiderstand bei 10,42 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

Deutsche Bank AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 10,42 Euro
Unterstützungen: 5,83 Euro

Inline-Optionsschein auf die Deutsche Bank (Stand: 18.07.2022, 20:20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SN4P5G Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 6,33 / 6,43 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 5,50 Euro Basiswert: Deutsche Bank AG
obere KO-Schwelle: 11,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 8,071 Euro
Laufzeit: 18.11.2022 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 161,20 % p.a.
Quelle: Société Générale



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