Deutsche Bank: Mit Hoehen und Tiefen

Deutsche Bank: Chance von 121,72 Prozent p.a.!


Aktuell wird das Aufwärtspotenzial der Deutschen Bank vom Krieg in der Ukraine überschattet. Nach einer langen Seitwärts-Entwicklung des Kursverlaufes sorgten die zwei Faktoren Krieg und Zinsen für stärkere Ausschläge. Die jüngste Marktentwicklung zeigt aber auch ein Einpendeln des Kurses in der Mitte des Bereichs des Inline-Optionsscheins. Von den denkbaren Szenarien der mittelfristigen Zukunft für den Kurs der Deutschen Bank wird in dieser Argumentation auf eine Fortführung der Seitwärtsrange gesetzt.

Die deutschen Banken liegen, was das Russlandengagement angeht, nach Berechnungen der DZ Bank hinter Frankreich, Italien, Österreich, den USA und Japan auf Rang sechs. Die Deutsche Bank signalisierte zuletzt, dass ihr Engagement in der Ukraine und Russland nicht sehr groß sei. Bei einem Friedensvertrag zwischen den beiden Kontrahenten käme wieder das gestiegene Zinsumfeld in den Fokus. Jeder viertel Prozentpunkt mehr, beschert den Banken Milliarden an Mehreinnahmen. Speziell die Deutsche Bank geht dazu über, die bessere Ertragslage den Aktionären weiterzugeben. Es wurde in einer am 26. Januar 2022 veröffentlichten ad hoc Meldung kund getan, dass eine Bardividende von 0,20 Euro pro Aktie für das Jahr 2021 vorgeschlagen wird. In Summe würde dies eine Kapitalausschüttung von rund 700 Millionen Euro an die Aktionäre bedeuten.
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Zum Chart
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Die Aktie der Deutschen Bank reagierte auf die Invasion in die Ukraine mit einem Kursabschlag im Zeitraum vom 11. Februar bis zum 2. März in Höhe von 31 Prozent. Blendet man diese Krise aus, befinden sich die Banken aufgrund erwarteter Zinserhöhungen in einer aussichtsreichen Position. Dies kommt auch im Chart der Deutschen Bank zum Ausdruck, wo der Kurs vor der Ukrainekrise angestiegen ist und das Level von 14,64 Euro erreicht hat. Dies liegt immer noch unter der Obergrenze von 15,50 Euro. Aktuell hat sich der Kurs nach dem partiellen Tief bei 8,65 Euro am 7. März 2022 in die Mitte des Inline-Bereichs der Option entwickelt. Man muss schon bis zum 3. November 2020 zurückgehen, um einen Kurs außerhalb des Inlinebereichs zu beobachten. In diesem Fall befand sich der Kurs unterhalb der Grenze von 8 Euro. Außerhalb der Obergrenze notierte die Aktie der Deutschen Bank in der letzten Dezemberwoche 2017.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein auf die Aktie der Deutschen Bank (WKN SH1SZA) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 20.05.2022 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 8,00 Euro und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 15,50 Euro bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 4. April 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 8,67 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 121,72 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, würde ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals eintreten. Falls der Aktienkurs der Deutschen Bank unter den Supportbereich von 7. März 2022 bei 8,65 Euro fällt oder über den Kernwiderstand bei 14,33 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

Deutsche Bank AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 14,33 Euro
Unterstützungen: 8,65 Euro

Inline-Optionsschein auf Deutsche Bank (Stand: 04.04.2022, 20:20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SH1SZA Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 8,57 – 8,67 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 8,00 Euro Basiswert: Deutsche Bank AG
obere KO-Schwelle: 15,50 Euro akt. Kurs Basiswert: 11,81 Euro
Laufzeit: 20.05.2022 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 121,72 % p.a.
Quelle: Société Générale



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