Deutsche Bank: Kurseinbruch gestoppt?
Deutsche Bank: Chance von 100,90 Prozent p.a.!
Der politische Rechtsruck bei den Europawahlen, vor allem in Frankreich, drückte auf den Kurs der Staatsanleihen, in die auch die Banken investiert sind. Neben den französischen Banken traf dieser Schock aber auch die deutschen Banken. Seit der Stimmenauszählung am 9. Juni hat beispielsweise der Aktienkurs der Deutschen Bank in der Spitze um gut 7,5 Prozent nachgegeben. Die Aktivität der amerikanischen Notenbank (Fed) in Bezug auf die Geldpolitik am 12. Juni war von den Marktteilnehmern weitgehend erwartet worden. Nachdem die Inflation noch nicht den Zielwert erreicht hat und nur langsam sinkt, verringerte die Fed die ausstehenden Zinssenkungen 2024 von drei auf eine. Diese Entscheidung sollte auch den europäischen Leitzins stabilisieren und der Deutschen Bank Zinserträge bescheren.
Zum Chart
Mitte März 2023 wurde das Papier der Deutschen Bank wegen der Krise rund um die Silicon-Valley-Bank um 31 Prozent nach unten gedrückt. Der Schreck steckte den Marktteilnehmern bis Ende Oktober 2023 in den Knochen. Dabei konnte sich der Kurs nicht erholen und bildete eine Seitwärtsrange aus. Ab Anfang November 2023 startete der Aktienkurs der Deutschen Bank eine Erholung und formte einen Aufwärtstrend, der am 11. Juni 2024 gebrochen wurde. Bleiben die Zinsen mittelfristig auf dem aktuellen Niveau, würde die Deutsche Bank hohe Zinserträge generieren, ohne dass der Anleihebestand weiter abgewertet werden müsste. Auch dieser Punkt spricht für eine Stabilisierung des Kursverlaufs oberhalb der Unterstützung bei 12,556 Euro. Fundamental betrachtet plant das Management zumindest bis 2026 mit steigenden Gewinnen, was das entsprechende erwartete KGV auf 4,80 senkt. Aus diesem Blickwinkel erscheint das Papier der Deutschen Bank günstig bewertet, was für eine Stärkung des Kurses spricht. Bleibt kurzfristig das Momentum für einen sinkenden Kurs aufrecht, könnten die Bullen an der Unterstützung bei 13,868 Euro wieder für Kaufdruck sorgen. Aus heutiger Sicht ist auch der Übergang in eine Seitwärtsrange möglich.
Fazit
Mit einem Inline-Optionsschein, bezogen auf die Aktie der Deutschen Bank (SW9EEP), können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 20.09.2024 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 12,00 Euro auf der Unterseite und 21,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 17. Juni 2024 um 20:15 Uhr (Briefkurs 7,92 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 100,90 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 12,556 Euro fällt oder über den Widerstand bei 20,240 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.
Inline-Optionsschein auf die Deutsche Bank (Stand: 17.06.2024, 20:20 Uhr) |
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Strategie für seitwärts gerichtete Kurse | ![]() |
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WKN: | SW9EEP | Typ: | Inline-Optionsschein | |
akt. Kurs: | 7,72/ 7,92 Euro | Emittent: | Société Générale | |
untere KO-Schwelle: | 12,00 Euro | Basiswert: | Deutsche Bank AG | |
obere KO-Schwelle: | 21,00 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 14,65 Euro | |
Laufzeit: | 20.09.2024 | Kursziel: | 10,00 Euro | |
Kurschance: | + 100,90 % p.a. | |||
Quelle: Société Générale |
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