DAX: Abwaertssequenz vor Unterbrechung!

DAX: Chance von 51,88 Prozent p.a.!


Der DAX hat sich in diesem Oktober gut von seinem partiellen Tief bei 11.862,84 Punkten erholt. Die Vorgaben aus den Vereinigten Staaten von letzter Woche waren vielversprechend. Auch die Möglichkeit steht im Raum, dass die Abwärtssequenz aufgrund von fortgesetzten Kursgewinnen unterbrochen wird.

Hohe Gewinne der DAX-Unternehmen in diesem Jahr verringern nach dem 19-prozentigen Kursverfall seit Jahresbeginn den Verkaufsdruck bei den Marktakteuren. Der DAX ist um ein Drittel niedriger bewertet als im Durchschnitt seines 34-jährigen Bestehens. Das KGV für den DAX ist in diesem Jahr von 18 auf 10 gefallen und notiert damit auf einem Level, welches in den Jahren 2003 und 2009 am Ende eines Bärenmarkts zu beobachten war. Aber es sind auch Faktoren zu nennen, welche die aktuelle Bewertung rechtfertigen. Die erwartete Rezession als Ergebnis der Zinspolitik gegen die ausufernde Inflation. Hohe Energiepreise als Folge des hybriden Krieges an der Seite der Ukraine gegen den russischen Aggressor. Die sich am Horizont ankündigende Auseinandersetzung mit China und die hohe Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft mit der aufstrebenden Weltmacht.

Zum Chart

Die Kursverluste im DAX haben Anfang 2022 begonnen, sich zu häufen und einen Abwärtstrend auszubilden. Der Hauptfaktor für den ausgeprägten Verlust bis 12.438,85 Punkte am 7. März 2022 war der beginnenden Ukrainekrieg. Die darauffolgende Erholung entpuppte sich als Bärenmarktrally, nachdem schon Ende März die Kursrichtung wieder nach unten zeigte. Streng genommen ist die Abwärtssequenz im DAX noch so lange intakt, bis der Schlusskurs das partielle Hoch vom 17. August bei 13.930,57 Punkten überwindet. Je tiefer sich der Kurs jedoch kurzfristig entwickelt, desto vorteilhafter ist die fundamentale Bewertung. Ein Durchbruch der unteren Barriere bei 10.800,00 Punkten ist nur denkbar, wenn beispielsweise der Ukrainekrieg eskaliert. Auch stärkere Verwerfungen mit China würden der deutschen Wirtschaft und im engeren Sinne auch dem DAX schaden. Ein gutes Beispiel liefert der DAX-Konzern Adidas. Hier erwirkt die Indoktrination des chinesischen Konsumenten einen Kaufboykott westlicher Marken. Noch verkaufen die im DAX notierten Automobilkonzerne bis zu 40 Prozent des Volumens in China.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf den DAX (WKN SQ15T8) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich der Index bis einschließlich 17.03.2023 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 10.800,00 Punkten und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 15.800,00 Punkten bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 31. Oktober 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 8,37 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 51,88 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der DAX-Kurs unter den Supportbereich bei 11.457,12 Punkten fällt oder über den Kernwiderstand bei 15.077,88 Punkten klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

DAX 40 (Tageschart in Punkten)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 15.077,88 // 15.800,00 Punkte
Unterstützungen: 11.862,84 // 11.457,12 Punkte

Inline-Optionsschein auf den DAX (Stand: 31.10.2022, 20: 20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SQ15T8 Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 8,17 / 8,37 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 10.800,00 Punkte Basiswert: DAX 40
obere KO-Schwelle: 15.800,00 Punkte akt. Kurs Basiswert: 13.253,23 Punkte
Laufzeit: 17.03.2023 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 51,88 % p.a.
Quelle: Société Générale



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