Boeing: Im Sinkflug

Boeing: Chance von 114,15 Prozent p.a.!


Boeing hat ein tiefes ökonomisches Tal durchschritten und sollte durch das Wiedererstarken des weltweiten Flugverkehrs Auftrieb erfahren. Doch Nachlässigkeit bei der Sicherheit hat die FAA auf den Plan gerufen, die aus dem ökonomischen Blickwinkel die Auslieferungen des 787 „Dreamliner“ verzögert.

Der Flugverkehr nimmt nach der corona-bedingten Flaute wieder Fahrt auf, nachdem beispielsweise die Lufthansa erwägt, sogar den A380 wieder in Dienst zu stellen. Dennoch lautet bei vielen Fluglinien auf der Langstrecke das Credo, sich von den vierstrahligen Maschinen zu verabschieden und die kleineren, effizienteren, zweistrahligen Maschinen einzusetzen. Das bedeutet, dass die Fluglinien mit dem A350, Boeing 787 „Dreamliner“ und der Boeing 777-X planen. Doch Boeing hat sich sicherheitstechnisch in der Vergangenheit nicht mit Ruhm bekleckert und kann aktuell nicht wirklich liefern. Beim Dreamliner will die US-Luftfahrtbehörde FAA jedes einzelne Flugzeug abnehmen, nachdem große Versäumnisse bei der Sicherheit aufgedeckt wurden und zwei schreckliche Abstürze bei dem Muster 737 Max zu beklagen waren. Auch bei der 777 X gibt es eine lange Verzögerung bei der Inbetriebnahme.
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Zum Chart
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Das All Time High markierte der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Anfang März 2019 bei 391,76 USD. Die beiden Abstürze der 737 Max und die der Corona-Pandemie folgenden Einschränkungen im Reiseverkehr nagten am Kurs von Boeing. Im März 2020 fiel der Boeing Kurs wie ein Stein auf das partielle Tief bei 83,16 USD. Die Erholung erfolgte wenig dynamisch und mittlerweile ist der Kurs auf das Niveau vom März 2020 zurückgegangen. Der Support im Bereich 80,00 bis 92,44 USD hat im März 2020 gehalten und sollte auch aktuell als Richtwert dienen. Das bedeutet nicht, dass der Akteinkurs in einer drohenden Stagflation nicht noch weiter sinken könnte, aber die Pandemie hat die Luftfahrtkonzerne schon sehr weit an den Rand gedrückt. In einem möglichen Szenario ist in der aktuellen Marktsituation ein plötzlicher Kursausschlag nach oben auch sehr schwer denkbar. Auch der Schlusskurs bei 136,80 USD liegt in der mittleren Range des Inline-Bereichs.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von Boeing (WKN SN0Z48) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 19.08.2022 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 80,00 USD und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 180,00 USD bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 20. Juni 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 8,42 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 114,15 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Aktienkurs von Boeing unter den Supportbereich bei 92,44 USD fällt oder über den Kernwiderstand bei 166,68 USD klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

Boeing Comp. (Tageschart in USD)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 166,68 USD
Unterstützungen: 92,44 USD

Inline-Optionsschein auf Boeing (Stand: 20.06.2022, 20:20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SN0Z48 Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 8,23 - 8,43 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 80,00 USD Basiswert: Boeing Company
obere KO-Schwelle: 180,00 USD akt. Kurs Basiswert: 136,80 USD
Laufzeit: 19.08.2022 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 114,15 % p.a.
Quelle: Société Générale



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