BMW: Abwärtsdynamik vorerst gestoppt!

BMW: Chance von 88,59 Prozent p.a.!


Noch bildet der Aktienkurs von BMW einen intakten Abwärtstrend aus. Kurzfristig könnte das Papier somit weiter sinken und wichtige Unterstützungen durchbrechen. Allerdings könnte die jüngste Stabilisierung als eine beginnende Bodenbildung interpretiert werden, auf deren Basis auch abermals höhere Niveaus erreicht werden könnten.

Im dritten Quartal 2024 mussten die deutschen Autobauer im Jahresvergleich einen empfindlichen Gewinnrückgang von rund 67 Prozent hinnehmen. Auch die Ertragsprognosen für das laufende Geschäftsjahr wurden gekappt. Ein starker Treiber dieser Entwicklung ist die zunehmende Konkurrenz mit chinesischen Autobauern. Mittlerweile haben sich dadurch global gesehen Überkapazitäten aufgebaut. Es ist auch fraglich, ob BMW den hohen Marktanteil bei Verbrennern im chinesischen Markt ins Elektrozeitalter hinüberretten kann. Es könnte sich herausstellen, dass der Anteil in diesem Markt dauerhaft verloren ist. Auch die Pläne des designierten US-Präsidenten Donald Trump, die Zölle zu heben, könnten sich nachteilig auf den Kurs von BMW auswirken.

Zum Chart

Allerdings ist der Aktienkurs von BMW schon ordentlich gesunken und liegt im Vergleich zu Kursen von vor der Coronakrise auf der günstigeren Seite. Aktuell bewegt sich die Notierung auf dem Level von 69,30 Euro im Bereich eines Vierjahrestiefs. Einzelne Analysten sehen den Kurs wieder höher. Das US-Analysehaus Bernstein Research hat in seiner aktuellen Analyse die Einstufung für BMW mit einem Kursziel von 86 Euro auf "Outperform" belassen. Übergeordnet betrachtet ist der seit Mitte April 2024 aufrechte Abwärtstrend aber weiterhin intakt und trägt zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit bei, die Magic Number von 60 Euro zu unterschreiten. Dass der Kurs noch einmal das Niveau der Coronakrise markiert, erscheint aus heutiger Sicht als äußerst unwahrscheinlich. Als Szenario hierzu könnte eine Ausweitung des Ukraine-Krieges in den Westen dienen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass der Kurs aktuell einen Boden ausbildet und die Bullen den Widerstand bei 74,40 Euro ins Visier nehmen. Dazu müsste beispielsweise die Unsicherheit im Zusammenhang mit der Ausgestaltung der US-Zölle weichen. Denn aktuell exportiert die BMW AG mehr aus den USA, als sie dort einführt.

BAY.MOTOREN WERKE AG ST (BMW) (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 74,40 // 85,80 Euro
Unterstützungen: 68,58 // 61,76 Euro

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein, bezogen auf die Aktie der BMW AG (SJ1LN3), können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 21.02.2025 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 60,00 Euro auf der Unterseite und 110 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 25. November 2024 um 20:15 Uhr (Briefkurs 8,24 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 88,59 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 61,76 Euro fällt oder über den Widerstand bei 107,75 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.

Inline-Optionsschein auf die BAY.MOTOREN WERKE AG ST (BMW) (Stand: 25.11.2024, 20:20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SJ1LN3 Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 7,94 / 8,24 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 60,00 Euro Basiswert: BAY.MOTOREN WERKE AG ST (BMW)
obere KO-Schwelle: 110,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 69,34 Euro
Laufzeit: 21.02.2025 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 88,59 % p.a.
Quelle: Société Générale



Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Société Générale S.A. eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück