BMW: Seitwaertsbewegung sollte sich fortsetzen!

BMW: Chance von 145,73 Prozent p.a.!


Der Aktienkurs von BMW hat nach dem vom Ukrainekrieg ausgelösten Kurseinbruch den seit 2020 bestehenden Aufwärtstrend klar unterschritten und eine seitwärts gerichtete Bewegung ausgebildet. Dabei wird die Kursbewegung durch die Maßnahmen von BMW erkennbar stabilisiert.

Die Lieferkettenproblematik führt bei der deutschen Autoindustrie zu mangelnden Chips und fehlenden Kabelbäumen. Die Folge sind Kunden, die mehrere Monate oder sogar Jahre auf einen Neuwagen warten müssen. Gleichzeitig streichen die Automobilkonzerne Rabatte bzw. passen die Preise nach oben an. Potenzielle Autokäufer nehmen die Aufschläge bisher ohne großes Murren an. Es stellt sich die Frage, wie lange Interessenten angesichts steigender Zinsen, hoher Inflation und einer in Europa äußerst unsicheren Energieversorgung noch bereit sind, immer weitere Preiserhöhungen zu akzeptieren. Parallel dazu schreitet die Reindustrialisierung in der westlichen Welt weiter voran. China wendet sich dabei weiter von der Globalisierung ab und konzentriert sich zunehmend auf Lösungen im eigenen Land. Dies fördert den Nationalismus in China. Die Stimmung der chinesischen Konsumenten ist so schlecht, dass westliche Markenprodukte wie beispielsweise deutsche Autos, zunehmend boykottiert werden.

Zum Chart

Die unausgewogene Lage am Automarkt ist auch am Aktienkurs von BMW ablesbar. Mit der russischen Invasion in der Ukraine gab die BMW-Aktie zwischenzeitlich knapp über 30 Prozent ihres Wertes ab. Dadurch wurde auch der Aufwärtstrend, der sich nach dem Corona Sell Off vom März 2020 ausbildete, durchbrochen. Die Ukraine musste die Lieferungen der benötigten Kabelbäume einstellen und verursachte dadurch Stillstände am BMW-Fließband. Mit den wirtschaftlichen Sanktionen verabschiedete sich auch der Absatzmarkt Russland. Dem Abverkauf der BMW-Papiere bis zum 7 März 2022 auf das Level von 67,58 Euro folgte ein Rebound bis auf das Niveau von 83,47 Euro am 29. März. Das partielle Hoch bei 83,47 Euro und das Tief bei 71,15 Euro umreißen auch die Seitwärtsrange, die sich seit März gebildet hat. Damit hat sich gezeigt, dass das Management von BMW Problemen rasch entgegenwirkt und einem größeren Abverkauf der Aktie bislang erfolgreich verhindern kann.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von BMW (WKN SN78U3) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 16.12.2022 durchgehend innerhalb der Knock-out-Grenzen bewegt. Die untere Knock-out-Grenze liegt bei 60,00 Euro und die obere Knock-out-Grenze bei 90,00 Euro. Gerechnet vom Stand des Scheins am 19. September 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 7,41 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 145,73 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knock-out-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Aktienkurs von BMW unter den Supportbereich bei 63,62 Euro fällt oder über den Widerstand bei 83,93 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knock-outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

BMW AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 83,93 // 90,00 Euro
Unterstützungen: 71,15 // 63,62 Euro

Inline-Optionsschein auf BMW (Stand: 19.09.2022, 20: 20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SN78U3 Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 7,21 / 7,41 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 60,00 Euro Basiswert: BMW AG
obere KO-Schwelle: 90,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 75,65 Euro
Laufzeit: 16.12.2022 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 145,73 % p.a.
Quelle: Société Générale



Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Société Générale S.A. eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück